Hanslick Edition: Hanslick in Neue Freie Presse No. 1057. Wien, Sonntag den 11. August 1867 Hanslick, Eduard Wilfing, Alexander FWF Der Wissenschaftsfond.
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Hanslick Edition: Hanslick in Neue Freie Presse Herausgegeben von Wilfing, Alexander Projektmitarbeiterinnen Bamer, Katharina Pfiel, Anna-Maria Elsner, Daniel Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage Wien 2024

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Maschinenlesbares Transkript der Kritiken von Eduard Hanslick.

No. 1057. Wien, Sonntag den 11. August 1867 Hanslick, Eduard Neue Freie Presse Morgenblatt Herausgegeben von Etienne, Michael Friedländer, Max Wien 11.08.1867
font-style:italic; font-weight:bold; Deutsch Transkribus OCR und Lektorat. Transformierung der Daten des Transkribus TEI-Export mit "editions.xsl". Formatierung und alle Personen, Daten, Werke und Orte ediert. Letztkorrektur für Zwischenrelease.
Musikalische Briefe aus Paris. VII. Auber.

Paris, 7. August. Ed. H. Die beiden musikalischen Großmeister von Paris machen einander in ihrer Lebensweise die vollständigste Oppo sition. Während Rossini seine Tage durch olympisches Aus ruhen genießt, bedarf Auber fortwährender Thätigkeit. Der Eine vermeidet jede Anstrengung, als etwas das Uhrwerk sei nes Lebens Abnützendes, der Andere scheint im Gegentheil zu fürchten, es könnte die Maschine durch Unthätigkeit einrosten und stehen bleiben. Rossini, ein heiteres Symbol des ita lienischen dolce far niente, hält sich die Welt vom Leibe, ihre Geschäfte wie ihre Genüsse, und über die Ruhe in der Stadt geht ihm nur die noch ruhigere auf seinem Landsitz. Auber, die Verkörperung französischer Rührigkeit, würde hingegen ohne den steten Contact mit der Gesellschaft verkom men; selbst in der Sommerhitze ist ihm das bewegte Paris sympathischer, als die monotone Idylle des Landlebens. Auber zählt 85 Jahre; es ist kaum anzunehmen, daß seine Thätig keit derzeit der Kunst noch großen Vortheil bringe, aber diese Thätigkeit selbst ist ein Phänomen. Der greise Meister legt sich um 1 Uhr Nachts zu Bett und steht täglich um 5 Uhr Morgens auf. Eine Tasse Thee zum Frühstück muß als ein zige Nahrung bis um 7 Uhr Abends vorhalten, wo er ein gediegenes und ausführliches Diner tapfer bewältigt. Um 9 Uhr Morgens leidet es ihn selten mehr zu Hause; da wird ins Conservatorium gegangen, in den Senat oder ins Insti tut, auf den Boulevards flanirt, spazieren gefahren. Im eige nen Hause ist Auber nicht gesellig wie Rossini, obwol sein glänzender Wohlstand ihm die Gastfreundschaft leicht machte. Vielleicht weil er unverheiratet ist? Es fehlt doch nicht an einer feinen, stattlichen Dame, der man beinahe die Ehren einer Hausfrau erweist. Der im Frauencultus großgewachsene und noch immer empfindsame Componist des „Fra Diavolowürde es ohne weibliche Umgebung ja doch nicht aushalten. Auber empfängt ungleich weniger Besuche als Rossini. Es hat nicht Jedermann Lust und Muth, einen berühmten Mann vor 8 Uhr Morgens zu besuchen, obendrein wenn dieser von seinem

Hausgesinde mit furchtbarem Eifer bewacht wird. Die Basis dieser Auberʼschen Festungswerke bildet eine wüste, alte Haus meisterin, welche seit 40 Jahren sein Hausthor in der Rue St. Georges mit Wort und That vertheidigt. Dieser berühmte weibliche Dämon nimmt jeden ihrem Gebieter zugedachten Be such als eine persönliche Beleidigung auf und ist im Stande, sich mit ausgebreiteten Armen dem erschreckten Fremdling in den Weg zu werfen. Glücklicherweise hatte ich im Laufe dieser vier Monate reichliche Gelegenheit, Auber sowol von seiner ge selligen Seite als in seinem künstlerischen und geschäftlichen Wirken näher kennen zu lernen.

Es war gegen Ausgang der italienischen Opernsaison. Adelina Patti, in deren eleganter Wohnung in der Avenue des Champs Elysées es nicht so klösterlich herging, wie 1863 in der Klostergasse zu Wien, gab ihren Bekannten eine fröhliche Abschieds-Soirée. Nach Pariser und Londoner Sitte ging der Abendgesellschaft ein Diner für einen engeren Freundeskreis voran. Nebst einigen im Hause befreundeten Damen nahmen der Director der italienischen Oper, Bagier, der russische Staatsrath de Thal, der Maler Gustave Doré und der be rühmte Hornist Vivier am Tische Platz. Wo Letzterer zuge gen, ist bekanntlich die gute Laune garantirt. Vivier erfreut sich als amüsanter Gesellschafter, Schnurrenmacher und Anek doten-Erzähler allenthalben der größten Beliebtheit. Ein wah res Original, heute Salonheld, morgen „Bohémien“, ist er in der rauchigsten Künstlerkneipe ebenso zu Hause, wie in den Salons Kaiser Napoleonʼs. Eine „deutsche Rede“, die Vivier gegen den Schluß des Diners hielt, erinnerte mich lebhaft an das verwandte Talent Alexander Baumannʼs. Vivier, dessen gesammtes Deutsch sich auf die Worte „meine Herren“ be schränkt, erhob sich mit dem Champagnerglas in der Hand und begann mit erschütterndem Ernst einen Unsinn hervorzu sprudeln, den Niemand verstand, aber Jedermann für deutsch hielt. Dabei waren die Gesten und Modulationen deutscher Festredner mit eminenter Komik wiedergegeben. Die Stim mung war dadurch so heiter geworden, daß jeder neue Spaß fruchtbaren Boden fand, z. B. der Vorschlag, sofort (also bei dunkler Nacht) nach Doréʼs Atelier zu fahren, um dessen neues Bild, „Der Spieltisch in Homburg“, anzusehen. Schnell waren zwei Fiaker in Beschlag genommen und wir fuhren zu dem nahegelegenen Atelier in der Rue Bayard. Das viel

besprochene colossale Genrebild mit nahezu hundert lebens großen Figuren, das einige Wochen später den Hauptmagnet der Kunstausstellung bildete, stand, noch unvollendet, in völ liger Dunkelheit da. Es war drollig genug, wie Doré, eine Lampe zur Hand, das Gerüst bestieg und das Bild von rechts beleuchtete, während sein Farbenreiber auf einer Leiter die linke Seite erhellte. Doré, dessen geistvolle Illustrationen des „Don Quixote“, „Dornröschen“ und der „Divina Commedia“ von Dante auch in Deutschland längst bekannt sind, ist ein schmucker junger Mann von sehr einnehmenden Zügen und Umgangs formen, eine jener echt französischen Künstlernaturen, welche mit dem erstaunlichsten Fleiß den vollsten Genuß der Lebens freuden verbinden. Er trieb uns aus dem Halbdunkel seines Ateliers zur raschen Rückkehr nach dem hell erleuchteten Salon an. Da wogte es bereits in glänzender Fülle von schönen Damen, gefeierten Künstlern, ordensschimmernden Diplomaten. Eben war die berühmte Sängerin Grisi mit ihren drei Töch tern eingetreten, jungen, rehschlanken Mädchen mit dunklen Locken und geistsprühenden Augen. Sie nahmen Platz neben der dunklen Centifolie Carlotta Patti und Marie Krebs, dem deutschen Vergißmeinnicht. Marquis de Caux, ein Stern der jungen Herrenwelt von Paris, hat als Anführer des Co tillons bereits wiederholt in die Hände geklatscht, als plötzlich eine kleine Bewegung am Eingang entsteht und alle Augen sich nach der Thür wenden. Durch die respectvoll zurückweichen den Reihen schreitet ein kleiner alter Herr, dem unsere junge Hausfrau mit der ganzen Natürlichkeit ihrer Bezauberungs kunft entgegeneilt. Der späte Gast in tadellosen Lackstiefletten und weißer Cravate, die Rosette im Knopfloch und den Claque hut unterm Arm, ist Auber. Er begrüßt mit verbindlicher Haltung die Mitglieder des Hauses und sieht stehend eine volle Stunde lang dem Tanze zu. Dann gibt es einige kurze Ansprachen nach rechts und links, bis zwei schöne Frauen den galanten Maestro zu sich aufs Sofa nöthigen. Daß der 85jährige Mann es mehrmals in jeder Woche über sich bringt, um 10 Uhr Nachts dem bequemen Fauteuil zu entsagen, Toi lette zu machen und sich dem Drangsal einer großen Soirée zu überliefern — ich habe ihn noch mehr darum bewundert, als ob der „Stummen von Portici“. Die Journale mögen ihn deßhalb immerhin mit den stereotypen Beinamen „unver wüstlicher Jüngling“, „jugendlicher Greis“ u. dgl. beehren, nur

muß der Leser von diesen Ausdrücken jeglichen Beigeschmack von Geckenhaftigkeit oder Gefallsucht ablösen. Er würde sonst schweres Unrecht thun. Man kann sich nicht ernsthafter und einfacher benehmen, als Auber. Die Lust an Spässen, die ewig scherzende Laune Rossiniʼs liegt ihm fern, noch ferner die Geziertheit und jungthuende Koketterie eines A. W. Schle gel. Auberʼs ernsthafte Miene erhält durch den scharfen, unter dichten Augenbrauen wie aus dem Busch hervorschießenden Blick sogar etwas Finsteres. Wie Rossini offen und redselig, so ist Auber zugeknöpft, wortkarg, förmlich. Man wird ihn sel ten lächeln sehen, vielleicht nur im Gespräch mit Damen. Sein Geschmack für glänzende Geselligkeit fand in dieser Sai son ein ergiebiges Feld. Ich sah Auber gleich unermüdlich in den prachtvollen Soiréen, welche der Kaiser, der Marschall Vaillant, die Minister Rouher und Forcade gaben, dann bei der Preisvertheilung, endlich zu wiederholtenmalen in der Oper. Bei den Italienern fehlte er selten, wenn Adelina Patti sang, die er als die erste lebende Opernsängerin schätzt. Man sah ihn da vorn in der zweiten Sperrsitzreihe ganz begeistert applaudiren; für ihr Abschieds-Benefice hatte er ein prachtvolles Bouquet aus Nizza kommen lassen. Wenn eine seiner Opern gegeben wird, zeigt sich Auber niemals im Saale, kommt aber gern auf die Bühne. Ich traf ihn da mitten unter den Fischern von Portici, in einer unglückseligen Vorstellung der Stummen“, die traurige Vergleiche in seiner Erinnerung er weckt haben muß. Aber auch er selbst, der Componist dieser hinreißenden Oper, gab uns Anlaß, die Verheerungen der Zeit zu beklagen: eine große Balletmusik, für die Marktscene des dritten Actes von ihm neu componirt, war so überaus schwach und ordinär, daß man sich förmlich zwingen mußte, an die Autorschaft Auberʼs zu glauben. Ungleich hübscher, wenngleich nicht hervorragend, ist ein kleines einfaches Andante, das Au ber hier für die Patti componirt hat und das sie als Einlage im „Barbier von Sevilla“ vorzutragen pflegt.

In der großen Jury über die Preis-Cantaten und Frie denshymnen war Auber unser Präsident — kein Präsident auf dem Anschlagzettel, wie Rossini, sondern ein sehr wirkli cher. Die erste rohe Arbeit des Durchspielens aller 200 Can taten und 800 Hymnen machte er allerdings nicht mit — der entmenschteste Barbar hätte ihm das nicht zugemuthet — aber den zwei langen letzten Sitzungen, in welchen die besten der eingelaufenen Compositionen gehört wurden, wohnte er

aufmerksam bei. Leider betheiligte er sich an den Urtheilen und Vorschlägen mit keiner Sylbe, sondern beschränkte sich dar auf, die Abstimmung in präciser Weise zu leiten und das Resultat kundzugeben. Unsere oben erwähnten Vorarbeiten fanden im Conservatorium neben dem Arbeitszimmer Auberʼs statt, in welches er nur durch unseren Saal gelangte. So konnten wir ihn denn täglich in seiner vollen Thätigkeit beob achten. Bald kam er von den Prüfungen in der Gesangs- oder Declamations-Classe, um sich sofort zu jenen der Geiger oder Pianisten zu begeben; bald conferirte er mit Lehrern oder Beamten der Anstalt — kurz, er war unermüdlich. Nur wer dies große und complicirte Institut kennt, macht sich einen Begriff von der Thätigkeit, die es dem Director, sei es auch nur in formeller Hinsicht, auferlegt. Zu einer der Classen prüfungen nahm mich Auber freundlich mit; er saß da mit vier Professoren am grünen Tisch, hörte ein Dutzend Schü lerinnen ihre Stücke vorspielen und zeichnete nach jeder Pro duction seinen Calcül ins große Buch.

Eine der wenigen Aeußerungen über Musik, die ich von Auber vernahm, zeugte von seinem Studium und seiner Ver ehrung der Gluckʼschen Musik. Gevart hatte ihm eben mit getheilt, daß er GluckʼsArmida“ für die Große Oper vor bereite. Auber lobte die Wahl dieses Werkes, das er der „Al ceste“ vorzieht, und citirte gleich die hervorragendsten Stücke daraus. „Aber,“ fügte er lebhaft hinzu, „wie viel hat auch der Textdichter dazu gethan! Welche Verse, welche Situationen! Man muß Gluck um so ein Libretto beneiden.“ Ist es nicht charakteristisch für den französischen Componisten, dies Hoch stellen des Textdichters Quinault. und neidvolle Rühmen eines fast 200jährigen Librettos?

Eines Morgens, als ich etwas zu früh im Conservato rium anlangte, fand ich Auber in seinem Directions-Zimmer an dem kleinen tafelförmigen Clavier sitzen, das, wenn ich nicht irre, noch von seinem Vorgänger Cherubini her stammt. An diesem Instrumente hat Auber in den letzten 20 Jahren sehr häufig componirt; es dient ihm auch diesmal als Laboratorium für den Guß einer neuen Oper, die im näch sten Winter vollendet sein soll. „Cʼest une imprudence dans mon âge“ — dieselben Worte, die vor mehreren Jahren der Greis zu mir gesprochen. War mir damals schon die schuldige

Artigkeit des Widersprechens schwergefallen, so stockte mir jetzt vollends das Wort im Munde. Die traurige Hinfälligkeit jener letzten Oper Auberʼs („La fiancée du roi de Garbes“) und ihr von der Pietät nur äußerlich zum Triumphe herausgeputz tes Fiasco wehrt wol jeder Hoffnung für die neue Partitur. Aber der Ernst und Arbeitsdrang des greisen Künstlers, der, mit Gold und Lorbeern überhäuft, doch noch rüstig weiter schafft, zwingen zur Bewunderung. Ich betrachtete mir den kleinen, dürren Mann, wie er, noch von innerem Feuer ange glüht, aufstand und das Clavier schloß. Welche Zeiten sind über dies weiße Haupt hinweggezogen! Als Knabe hatte Auber noch oft Ludwig XVI. gesehen, dessen Carrossen sein Vater be malte und vergoldete. Die ersten Romanzen des zwölfjährigen Auber wurden von galanten Damen des Directoriums in den Salons von Barras gesungen. Vor 62 Jahren ward seine erste kleine Oper von einer Dilettanten-Gesellschaft bei Doyen in Paris gespielt. Dann ging er als „Handlungsbeflissener“ in ein Bankierhaus nach London, kehrte, dieses Berufes bald überdrüssig, nach Paris zurück und entschloß sich, seine musi kalischen Studien bei Cherubini von Grund aus neu zu be ginnen. Seine zwei ersten Opern im Théâtre Feydeau fielen durch. Adolphe Adam, der Componist des „Postillon“, bat sich in späteren Jahren die Partituren derselben aus. „Was, um Himmelswillen, wollen Sie damit anfangen?“ fragte Auber. „Es sind miserable Versuche.“ — „Desto besser,“ entgegnete Adam, „ich will sie meinen Schülern zeigen, so oft sie muth los werden.“

Mit Entzücken habe ich die „Stumme“ und „Fra Dia volo“ hier wieder gehört, die seit vierzig Jahren nichts an Frische und Glanz eingebüßt. Es stimmte mich glücklich, den Mann zu sehen, der dies einst geschaffen und jetzt in seinem hohen Alter mit ungebrochener Lebenslust fortarbeitet. Er fühlt sich eben innerlich jung, was kümmert ihn das Datum seines Taufscheins? „Der arme Caraffa, wie er alt wird,“ flüsterte Auber, als sein jüngerer College in der Jurysitzung erschien. Mir fiel unwillkürlich unser Heldengreis Radetzky ein und sein Bedenken gegen den „zu alten“ Windischgrätz; Auber hängt fest, aber ohne Aengstlichkeit am Leben, mitunter sogar nicht ohne Humor. „Der Tod scheint wirklich unter den alten Opern-Componisten aufräumen zu wollen,“ sagte er, von Meyerbeerʼs Todtenfeier heimkehrend, zu einem Freunde — „jetzt kommt die Reihe an Rossini.“