Hanslick Edition: Hanslick in Neue Freie Presse Nr. 8657. Wien, Sonntag, den 30. September 1888 Hanslick, Eduard Wilfing, Alexander FWF Der Wissenschaftsfond.
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Hanslick Edition: Hanslick in Neue Freie Presse Herausgegeben von Wilfing, Alexander Projektmitarbeiterinnen Bamer, Katharina Pfiel, Anna-Maria Elsner, Daniel Austrian Centre for Digital Humanities and Cultural Heritage Wien 2025

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Maschinenlesbares Transkript der Kritiken von Eduard Hanslick.

Nr. 8657. Wien, Sonntag, den 30. September 1888 Hanslick, Eduard Neue Freie Presse Morgenblatt Herausgegeben von Etienne, Michael Friedländer, Max Wien 30.09.1888
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Allerlei Musik. (Joseph Lanner. Mendelssohn und Ferdinand David. Wagnerisches.)

Ed. H. Wir möchten nicht behaupten, daß es überall, wo man’s packt, interessant ist, das vor uns aufsteigende Gebirglein von musikalischen Novitäten; aber Mancherlei steckt doch darin, was die Theilnahme musikliebender Leser anruft und hervorgezogen zu werden verdient. Holen wir uns gleich das Beweglichste, Fröhlichste heraus: die Lannerschen Walzer. Als wir vor Jahresfrist die von Breitkopf & Härtel unternommene Gesammt-Ausgabe der Strauß’schen Walzer zustimmend begrüßten, schlossen wir mit dem Wunsche, es möchte auch die Tanzmusik Lanner’s in gleicher Weise gesammelt erscheinen. Unerwartet schnell hat die Verlags handlung Joseph Eberle in Wien diesen Wunsch erfüllt und bereits acht Lieferungen „Lanner“ in netter, bil liger Volksausgabe fertiggebracht. Es war hohe Zeit, sollte überhaupt eine solche vollständige Sammlung noch möglich werden. Möchte man es glauben, daß nicht weniger als neunundsechzig Werke von Lanner im Musik handel längst vergriffen, also so gut wie verschwunden sind! Es fehlt demnach, da Lanner ungefähr die Opuszahl 200 erreicht hat, mehr als der vierte Theil davon. Heute schon, kaum 45 Jahre nach Lanner’s Tod! So rasch wirthschaftet die Zeit. Nun galt es, keine Zeit verlieren, keine Mühe sparen, um diese im Stiche erschienenen und dennoch ver schollenen Werke irgendwo aufzuspüren. Es gelang der ge nannten Verlagshandlung, theils erste Drucke, teils Auto graphe in Partitur oder Orchesterstimmen aufzutreiben. Herr Kremser, ein echtes Wiener Blut, hatte sich nicht allzusehr anzustrengen, um diese Orchestersachen, in pietätvoller Wahrung der Lanner’schen Schreibweise, für Clavier zu arrangiren. Außer Herrn Kremser haben insbesondere Herr Pfleger, der die meisten Lanner’schen Origi nale besitzt, dann Herr August Thonet, endlich die in London lebende Tochter des Componisten, Fräulein Kathi Lanner, erfolgreich zur Beschaffung des

Materials mitgewirkt. Interessant ist, daß Lanner auch die Stimmen für seine Capelle stets eigenhändig, und zwar sehr schön herausgeschrieben hat und auf jede dieser Orchester stimmen oben die Wort setzte: Mitt Gott! Der heitere Walzer-Componist besaß, wie man sieht, viel Frömmigkeit bei mäßiger Orthographie. Dank dieser neuen Ausgabe kann man Lanner’s Walzer, die man leider gar nicht mehr zu hören bekommt, sich wenigstens auf dem Clavier vorspielen. Und daß werden nicht die schlimmsten Momente sein, die man am Flügel verbringt. Lanner bildet mit den beiden Johann Strauß ein Trifolium classischer Tanzmusik, wie es weder vor ihnen geblüht hat, noch ein zweitesmal zu erwarten ist. Das originelle Talent, das Lanner in der engen Form des Walzers entfaltet, repräsentirt vorwiegend den gemüthlichen liedmäßigen Zug des Wiener Volkscharakters, während die leichtlebige, kecke und witzige Seite desselben in den beiden Strauß ihren glänzendsten Ausdruck findet. Das Beste aus Lanner klingt wie ein Nach hall von Franz Schubert. Wer insbesondere Schubert’s „Deutsche Tänze“ sich vergegenwärtigt, der wird über die Verwandtschaft der beiden Wiener Meister, des großen und des kleinen, nicht im Zweifel bleiben. Lanner’s veilchenduftige Melodien entzückten nicht blos das Volk, auch die bedeutend sten Musiker haben von ihrer ernsten Höhe sich gern danach gebückt, daran erfrischt. Ein Brief Felix Mendelssohn’s an den Leipziger Concertmeister Ferdinand David schließt mit der Nachschrift: „Das gedruckte Musikwerk sind „Die Werber“ von Lanner. Ich möchte, du studirtest sie!“

Wir entnehmen dieses Citat einem kürzlich erschienenen, sehr anziehenden und vortrefflich geschriebenen Buch von Julius Eckardt: „Ferdinand David und die Familie Mendels sohn-Bartholdy“ (Leipzig bei Duncker & Humblot). Die Bio graphie David’s bildet darin den zusammenhaltenden Faden, auf dem zahlreiche, bisher ungedruckte Briefe Mendelssohn’s und David’s angereiht sind. Ferdinand David gehörte zu den vorzüglichsten und einflußreichsten deutschen Musikern der Dreißiger-, Vierziger-, auch noch der Fünfziger-Jahre. Als Concertmeister und Dirigent behauptete er insbesondere in dem Leipziger Musikleben, für das ihn Mendelssohn gewon nen hatte, eine hervorragende Stellung. David war 1810, also ein Jahr nach Mendelssohn, in Hamburg in demselben Hause wie dieser geboren. Nachdem er mehrere Jahre in

Kassel, bei Spohr, dem Großmeister des deutschen Violinspiels, studirt hatte, zog er auf Mendelssohn’s Rath nach Berlin und trat als Orchester-Geiger in das Königstädter Theater. Zu letzterem hatte ihm Mendelssohn nicht eben zugeredet, aber David sah keine mit dem musikalischen Betriebe zusammenhängende Thätigkeit für gleichgiltig oder subaltern an. Das zu Zeiten modisch gewordene Genial- und Vornehmthun junger Künstler war seiner ernsten, gewissenhaften, männlich-sichern Natur darum in den Tod zuwider. Kam auf dasselbe die Rede, so führte David mit Vorliebe die Antwort an, welche sein ver ehrter Lehrer Spohr einem jungen Genie ertheilt hatte, das sein Bedauern darüber ausgesprochen, „einen Mann wie Sie den Postillon von Longjumeau dirigiren zu sehen“: „Ich versichere Sie, daß ich das gern thue und daß ich jedesmal Etwas dabei lerne.“

Ueber das Berlin der Zwanziger-Jahre gibt Herr Eckardt Aufschlüsse, welche den Besucher des heutigen Berlin wunderlich genug anmuthen. „So verschiedene Beobachter wie Heinrich Heine und Gustav Freytag stimmten mit dem Weltreisenden Alexander v. Humboldt in der Meinung über ein, daß Berlin ein großes Krähwinkel sei, daß diese Stadt viel zu ausgedehnt erscheine, wenn man die spärliche Menschenbewegung auf ihren Gassen und Plätzen ins Auge fasse, und daß ein Zug unüberwundener Kleinstädterei sich in allen ihren Lebensäußerungen verrathe.“ Als die Familie Mendelssohn-Bartholdy im Jahre 1825 das bekannte Haus Leipzigerstraße Nr. 3 (das heutige Herrenhaus) bezog, klagten die Hausfreunde, daß Mendelssohns so weit aus der Welt in eine so abgelegene todte Gegend zögen, wo das Gras auf den Steinen wachse. David ward täglicher Gast im Mendelssohn’schen Hause; dort zugelassen zu sein, war der größte Vorzug, der einem strebsamen jungen Berliner damals überhaupt zu Theil werden konnte. Mit dem siebzehnjährigen, schon als Meister anerkannten Felix Mendelssohn verbanden sich David und die beiden Rietz zu regelmäßigen Kammermusik-Abenden, deren Ge dächtniß bei den Betheiligten jahrzehntelang fortgelebt hat. Im Jahre 1829 wurde David auf Empfehlung Mendels sohn’s von einem lievländischen reichen Gutsbesitzer zum Ein tritt in dessen Streichquartett nach Dorpat eingeladen. Dort verlebte David einige glückliche Jahre. Mit der Familie Men

delssohn blieb er in regem schriftlichen Verkehr. Wir be kommen da einige köstliche Briefe von Felix’ Mutter, Frau Leah Mendelssohn, zu lesen, die von Herzensgüte und guter Laune überströmen. Kein Zweifel, daß Mendelssohn den anmuthigen Humor, der in keinem seiner Briefe gänzlich fehlt, von Mütterchen geerbt hat, während er, ganz wie Goethe, „des Lebens strenge Führung“ dem Vater verdankte. Zum ersten Concert meister des Theater- und Gewandhaus-Orchesters in Leipzig ernannt, fand David an Mendelssohn’s Seite das Ziel viel jähriger Wünsche und die Stellung, deren Ausfüllung die Arbeit seines Lebens sein sollte. Mit dem ersten von Mendels sohn dirigirten Concert (4. October 1835) war ein neuer belebender Hauch über das Institut gekommen. Auch David’s erstes Auftreten fiel glänzend aus, und mit Feuereifer ging der 25jährige Concertmeister an die Aufgabe, das Orchester um sich zu sammeln, dessen Thätigkeit neu zu regeln und für Heranziehung tüchtiger junger Kräfte zu sorgen. Am Schluß eines Briefes an David (Berlin, 1838) kommt Mendelssohn auf sich selbst zu sprechen, und sein Bekenntniß gewährt uns einen tiefen Blick in den echten künstlerischen Adel des Meisters: „Meine Symphonie soll gewiß so gut werden, wie ich kann; ob aber populär, ob für die Dreh orgel, das weiß ich freilich nicht. Ich fühle, daß ich mit jedem Stück mehr dahin komme, ganz so schreiben zu lernen, wie mir’s ums Herz ist, und das ist am Ende die einzige Richtschnur, die ich kenne. Bin ich nicht zur Popularität ge macht, so mag ich sie nicht erlernen oder erstreben, oder wenn du das unrecht findest, so sag’ ich lieber, ich kann sie nicht erlernen. Denn wirklich, ich kann es nicht und möchte es nicht können. Was so von Innen herauskommt, das macht mich froh, auch in seinem äußerlichen Wirken, und darum wäre mir’s freilich viel werth, wenn ich dir und meinen Freunden den Wunsch erfüllen könnte, den du mir aussprichst — aber ich weiß eben nichts dazu und nichts davon zu thun.“ Wie unbehaglich sich Mendelssohn in Berlin gefühlt hat, wohin Friedrich Wilhelm IV. ihn als General-Musikdirector berief, ist bekannt. In mehreren ausführlichen Briefen an David schildert er dieses Miß behagen ebenso lebhaft, als er es gründlich motivirt. Er ist froh, wieder in Leipzig einzuziehen, wo er 1843 die Oberleitung des neugegründeten Conservatoriums übernimmt und seinem Freunde David die Violin-Classe überträgt. Die Energie, womit dieser sich dem Lehrberuf hingab, hat länger

als drei Jahrzehnte vorgehalten und dem Conservatorium unschätzbare Dienste erwiesen. Im November 1847 starb Mendelssohn nach kurzer Krankheit. David hat diesen er schütternden Schlag niemals verwunden. Er hat zwar den unerbittlichen Anforderungen des Lebens gehorcht und uner müdlich weitergearbeitet, aber innerlich war er nicht mehr, der er zur Zeit seines glücklichen Zusammenwirkens mit Men delssohn gewesen. Nachdem David durch mehrere Jahre ge kränkelt, aber sich leidlich wieder erholt hatte, ist ihm das Glück eines ganz plötzlichen, leichten, ja heiteren Todes zu Theil geworden. Am Morgen des 18. Juli 1873 unter nahm er von Tarasp aus einen Ausflug nach dem Sil vretta-Gletscher. Wiederholt äußerte er beim Erklimmen der Höhe, daß er sich unbeschreiblich wohl fühle: plötzlich brach er lautlos zusammen, ein Herzschlag hatte dem Leben des dreiundsechzigjährigen Mannes ein Ende gemacht.

Tritt man aus dem idealen Kreise, in welchem Mendels sohn, Schumann und David so harmonisch wirkten, un mittelbar in die neueste Wagner-Literatur, so fühlt man sich wie von einem betäubenden Qualm angeweht. Nicht lange sollen unsere Leser darin aufgehalten werden. Nur Ein auf fallendes Moment sei hier hervorgehoben: die stetige Pro gression, in welcher die obersten Worführer sich selbst und einander überbieten in dem crassesten Götzendienst Wagner’s und jeder einzelnen Seite seines Schaffens. Wir wollen gar nicht Herrn Edmund v. Hagen citiren, der seinen Einfall, ein ganzes Buch „über die Dich tung der ersten Scene des Rheingold“ und ein anderes über die zweite Scene zu schreiben, noch überboten hat durch eine Abhandlung von 52 enggedruckten Seiten über einen ein zigen Ton, das A zu Anfang der Rienzi-Ouvertüre! Dieser Exaltado, dessen Selbstbiographie ein rührendes Beispiel von Größenwahn ist, spricht aber, wenn er von Wagner handelt, doch noch von Wagner’s Musik. Das ist jetzt bereits aus der Mode. Den Auserwählten von Bayreuth gilt es heute als Dogma, daß Wagner, auch ohne einen Tact componirt zu haben, unsterblich bliebe als Dichter, als Philosoph, als socialer und religiöser Reformator. Vor einigen Jahren be wiesen uns Nohl und Consorten, daß Wagner, der Poet, größer sei als Schiller und Goethe. Diese Rangstellung ge nügt heute nicht mehr. Im Juli dieses Jahres erschien in Leipzig eine „Bayreuther Festbetrachtung“, welche in dem Satze gipfelt: „Richard Wagner ist der Luther

des neunzehnten Jahrhunderts. Wie Luther seine 95 Streitssätze an die Thür der Schloßkirche zu Wittenberg schlug, so erbaute Wagner auf der Höhe bei Bayreuth den Gralstempel und stellte im Parsifal die Idealkirche hin, die Kirche der Zukunft.“ Kann der Wahnwitz noch weiter gehen? Wahrscheinlich wird er es; denn die Gleichstellung Wagner’s mit Luther dürfte seinen Anhängern bald unzu reichend erscheinen und demnächst der Proclamation Platz machen: „Wagner ist Jesus Christus.“ Daß Wagner, der seine Philosophie direct aus Schopenhauer geschöpft hat, be reits als großer Philosoph, als zweiter Schopenhauer be wundert wurde, ist bekannt. Aber auch das genügt heute nicht mehr; Schopenhauer muß als der zweite, als der ge ringere Philosoph hinter Wagner gestellt werden. Herr Moritz Wirth — derselbe, der in Leipzig fünf Vorlesungen hielt über Wagner’s Nibelungen-Ringals das Weltgedicht des Kapitalismus“ — bereichert die Geschichte der Philosophie mit folgendem Ausspruch: „Es ist bekannt, wie viel Wagner von Schopenhauer hält. Diese Hochschätzung mag einem Manne hingehen, der noch so vieles Andere war und zu thun hatte und nur nebenbei philosophirte. Aber es fängt an, lächerlich zu werden, wenn auf dieses Signal hin die ganze Meute der „Echten“ auf Schopenhauer losstürzt, um vor ihm zu schweifwedeln, ihn als großen Mann und Philosophen auszurufen und als solchen neben Wagner zu stellen... Die Wahrheit ist, daß, weil sie die „Ring“-Dichtung nicht verstehen, sie auch Wagner in seiner wahren philosophischen Bedeutung gar nicht erkennen. Ich behaupte, daß er, indem er nur nebenbei philosophirte, doch sofort ein größerer Philosoph als Schopenhauer war... Wenn die Wagnerianer neben Wagner noch von dem großen Philo sophen Schopenhauer reden, so wird man das einst ebenso lächerlich finden, als wenn Jemand neben Schopenhauer noch von dem großen — Frauenstädt reden wollte.“ So wird auf jede Uebertreibung zum Preise Wagner’s immer von neuem eine noch colossalere, noch absurdere gethürmt. Wir haben hier lediglich einige Notirungen von dem gegenwärtigen hohen Wasserstand des Wagner-Cultus mitgetheilt — dem Leser zur Unterhaltung oder, wenn man will, zu heiterem Nachdenken. Darüber oder dagegen zu sprechen, fällt uns nicht ein. Hat der Fanatismus verzückter Derwische einmal den Charakter der Drehkrankheit angenommen, so kann man sich nur mehr contemplativ dazu verhalten — schauen und staunen.