In Genesim (In Catenis) Methodius D.G. Nathanael Bonwetsch University of Leipzig European Social Fund Saxony Gregory Crane Monica Berti Gregory R. Crane Editor-in-Chief, Perseus Digital Library Digital Divide Data Corrected and encoded the text Matt Munson Project Manager (University of Leipzig) Annette Geßner Project Assistant (University of Leipzig) Thibault Clérice Lead Developer (University of Leipzig) Bruce Robertson Technical Advisor Greta Franzini Project Manager (University of Leipzig), 2013-2014 Frederik Baumgardt Technical Manager (University of Leipzig), 2013-2015 Simona Stoyanova Project Manager (University of Leipzig), 2015 Project Assistant (University of Leipzig), 2013-2014 University of Leipzig tlg2959.tlg011.opp-ger1.xml Available under a Creative Commons Attribution-ShareAlike 4.0 International License 2014 University of Leipzig Germany Methodius D.G. Nathanael Bonwetsch Methodius J. C. Hinrichs'Sche Buchhandlung Leipzig 1917 Internet Archive

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German Latin Greek
Über die Unterscheidung der Speise. Und über die junge Knh, welche im Leyiticns erwähnt mit deren Asche die Sünder besprengt wurden.

Es wäre folgerichtig, daß wir uns genug sein ließen da viele sind die von mir früher geredeten Denn von vielen Anfechtungen überströmt, haben wir dem noch keine Lösung gefunden. Denn du weißt, o Frenope, da du mit hast und hast teilgenommen durch viel Arbeit und Gebet und Fasten, wieviel mir der Anfechtungen widerfahren bei jeder Abhandlung! Wieviel bereitete der Satan nach Beendigung der Abhandlung wegen der Jungfrauschaft mir Schmerzen! Wie viel aber hat er mir wiederum Beschwernis bereitet, nicht gestattend die Abhandlung über die Auferstehung zu vollenden!

Er hat erregt Wellen wie unübersteigliche Berge, Leiden sage ich, heranwälzend Anfechtungen, »so daß wir auch am Leben obwohl solche Fälle förderlich sind. Denn mehr lieben die Menschen der Gegenwart Verleumdungen und Abscheuliches auch in betreff Frommer, mehr das Böse hörend und nicht das Gute von den Nächsten.

Dennoch, wenn auch ein solcher Sturm des Traurigen mich ergriffen hat, lasse ich nicht ab vom Schreiben, Denn dies ist allgemein, die Verleumdung derer, soviel nur ihrer sind, die die Wahrheit annehmen. Und nicht nur jetzt hat sich das erhoben, sondern durchaus 14 vgl. De autex. 2, 2 S. 148, 7f — 15 H Kor. 1, S — 16 vgl. Hippel. Danielcomm. III, 16, 4. 19, 4 S. 154, 13ff. 160, 11ff Bonw. 1 »Methodius«; »Desselben« S 9 »hast teilgenommen d. viel« unter Text A | »viel« und »und und2« < B, vielleicht von 2. Hd. in A 18 f »auch in betreff Frommer« i ο blagyja; »und Irrtümlicher« i oblazny vermutet 20 aSturm — Schreiben« Ζ. 21 (außer »mich ergriffen«) unten am Rand in A von den Propheten solbst an, welche wenn gehaßt auch erfreut während ihnen die bösen Dämonen widerstanden.

Denn um nichts mühen sich die Dämonen so, als die Menschon abwendig zu machen von ihrem Schöpfer und seinem erstgeborenen und eingeborenen Sohn Christus, widerstrebend den gerechten Gedanken, hindernd die, welche den Weg der Wahrheit wandeln und dem Besseren nacheitern, und hemmend die Gedanken, welche den Sinn zur Unsterblichkeit führen. Deswegen ihre Verurteilungen und Überführungen, daß den der Weg des Heils erschienen sei.

Daher sind sie geschäftig, damit wir ohne Erkenntnis seien des natürlichen und theologischen eifersüchtig auf die, welche nachgehen dem Verständnis damit jene Seelen anfangen, unvernünftige Bewegungen zu haben.

Denn wenn die Seele nicht gefestigt ist und nicht gehört hat die heiligen Worte und den Schöpfer und Vater des Alls nicht kennend wird und das von dort sich ergießende Gute nicht gesehen hat, achtet sie auf alle Herrlichkeiten Kains, welche die Dämonen erdichten (vorspiegeln), indem sie zu unvernünftigen Gedanken bewegen.

Doch, ob Dämonen es sind oder irgendeine andere Ursache, welche uns Anfechtung auferlegt, wir fürchten uns nicht, da wir ja einen Helfer haben, unsern Herrn Jesus Christus.

Denn mögen wirauch für frühere Sünden in diesem Leben Strafe erleiden, wir uns freuen, da uns dort das Gericht leicht wird. Oder wie jene hei- ligen Männer werden wir geprüft, ob wir kräftig gegen die Leiden, und damit unser Glaube kund werde, denn der nicht geprüfte ist Gotte untauglich. Und so müssen wir uns und Gott preisen, da er <uns> würdig gemacht hat, jene Leiden zu schmecken.

Denn nicht als eine kleine Bitte erbittet sich der Prophet den Preiskampf des Traurigen, indem er spricht: »Prüfe mich, Herr, <und> prüfe mich; läutere meine Nieren und mein Herz!« aber auch der Apostel Paulus: »Eitel Freude achtet es, meine Brüder, wenn ihr in mannigfache Anfechtungen fallet; wissend, daß die eures Glaubens Geduld wirkt«. So dienlich, meine ich, diese Leiden. Sonst hätte er nicht auch <von> jenen schreibend gesagt: 2 vgl. Symp. S, 1. 10 S. 81, 12 ff. 92, 7ff — 4 vgl. Joh. 1, 14. 18 — 9 vgl. Act. 16, 7 — 14 vgl. S. 415, 14 — 16 vgl. Symp. S. 59, 16. De autex. 1, S. De res. I, 32, 4. 37, 6 — 22 vgl. I Kor. 11, 32 — 28 Psal. 25, 2 — 30 Jak. 1, 2. 3 4 »und « S 169 15f »so a. «: »und « S 17 » <uns> würdig« podobny <ny> 19 »Anfechtung« S 169v 29 »<und> iskusi 32 »sind« S 170 33 »<von> jenen« <ο> onech »Gesteiniget und zersägt« und das übrige Weitere. Und an aber nun schreibend hätte er nicht gesagt: »Die gottselig leben in werden verfolgt werden«.

Denn gut ist, daß nicht schwach werde der von Gott Gezüchtigte, damit nicht auch uns die geistigen »Glieder«, wie jenem ungläubigen Volk, »fallen«. Denn nicht dem Engel folgen wollend wegen des bösen Weges, gelangten sie deshalb in das Land der Verjeoßung, die Unglücklichen, die Mühsal sich von Gott abgewandt, daher empfingen sie auch indem ihre »Glieder zerstreut wurden«.

Daher werde es uns nicht tadelnswert, noch möge uns jemand trennen von der Liebe der wegen der Mühsal oder einer andern Ursache.

Denn es wird geschehen, wenn wir dieses Leben wandernd durchwandern und keinerlei Schaden genommen haben von geistigen Tieren, so sprechen wir: »Harrend habe ich geharrt des Herrn; und er schaute auf mich« und »Er erlöste mich von allen Denn zuvor muß man mit leiden und dann geehrt werden.

Denn auch ein Ackersmann begehrt nicht, daß vor dem Anjochen der Stiere und vor dem Pflügen Saat ersprosse, sondern hofft vielmehr, daß nach Arbeit dieses sein werde. Wenn ich nun auch zu Schiffenden komme, bewundern wir nicht mehr einen rauhen teuermann, der aber tüchtig wer

wer die großen Gaben Gottes schmecken will, auch viel Leiden Auch unter den Wettkämpfern »laufen zwar alle, aber einer die Gabe; laufet so, daß ihr hingelangt«, spricht rufend es sind viele der Hindernisse des Eilens, wie dem Laufenden Gruben und Wälle, vor denen der des Weges Unkundige <und> fürchtet, der Kundige aber und Kräftige wird, nachdem er die Eeise ausgehalten, gerettet.

Denn weshalb ist [ein Gedächtnis] dem das Gute liebenden und besonnenen und bruderliebenden <Joseph> ein 1 Hebr. 11, 37 — 2 II Tim. 3, 12 — 4 Hebr. 3, 17 — 5 Num. 14, 710 vgl. De autes. 18, 9 S. 194, 10ff — 9 (Num. 14, 29. 32f.) Hebr. 3, 17. I Kor. 10, 5 — 10 vgl. Rom. 8, 35 — 14 Psal. 39, 2 — 15 Psal. 33, 5 (53, 9) — 16 vgl. II Tim. 2, 12 — 17 vgl. Jak. 5, 7 — 20 vgl. Symp. S. 139, 4ff — 23 I Kor. 9, 24 — 29 Gen. 39, 8. 9. 12. 45, 3—15 4 »der . . Gezúchtigte« nakazuemu: »gegenüber dem . . Gezeigten« S 13 »Schaden« S 170v 24 »Gabe«: βραβεῖον I Kor. 9, 24 26 »Weges . . <und>« puti <i> 28 »Reise« S 171 | »ein Ged.« 29 »Joseph« + Bo großes Gedächtnis in so verschiedene Jahrliundete. Wenn du ihm wegnehmend wegnimmst jenes ganze Erdulden, das Verkauff-n der Brüder und die Verleumdung jener ’Vau, so nimmst du ihm alUi Mannheit und Schönheit weg. Ebenso auch David, wenn du (ihm) wegnimmst und Geduld, nimmst du ihm sein ganzes Gutsein weg.

Daniel aber nun, wenn du ihm wegnimmst die Weisheit oder das Erdulden jenes Bei und des Drachen und der Menschen, die wilder als dieser, und der brennenden Ofen und das viele andere Leiden . . Moses aber, worüber wundern wir uns am meisten? Nicht am meisten über Geduld? Wenn du ihm jenes alles wegnimmst, nimmst du ihm seine Tugend.

Nimm andere Helden, ich sage einen Elias und Jeremias und Jesaias und Elisa, welche sich ausgezeichnet haben und Widerstand geleistet jenen großen Quälern, und ihre Fasten und Blöße und Mühsal. Denn die Mühsal der Apostel, wo kann man sie sie die ganze Erde und das Meer durchwandert haben?

Aber nun, nachdem wir hiervon soviel geredet, gehen wir zum weiteren über, dieses völlig erkannt habend, daß es sich zu erschrecken vor zustoßenden Unfällen, zumal denen, die Besitz des Wortes erlangt haben. Denn er spricht: »Tue auf deinen Mund mit dem Worte Gottes«.

Daher nun, ο geliebte und an den Herrn gläubige Kilonia, denn zu dir rede ich von hier an, freue ich mich sehr deiner wahren Weis- heit. Denn das ist die wahre Weisheit, deren Salomo gedenkt: »Der Anfang der Weisheit ist die Furcht Gottes«. Dies aber erschien wie schwer, denn viele Anfechtungen kommen auf solche. Dies aber sage ich, da ein Bruder, als er mir schrieb, dasselbe mir zeigte: »Alle deine Trübsale und Leiden sind des Herrn, als welche du um Namens willen empfangen hast«.

Denn dies ist der Weg denen, die nach dem Himmlischen dürsten und um jenen Besitz sich fleißigen. Denn wenn jener »Weg« auch »eng« ist, aber auch kurz und in große Weite und Licht führend, herzukommen.

Denn so ist uns die Ordnung zu empfangen das ewige 2 Gen. 37, 28. 39, 17f — 4 vgl. I Sarn. 24, 11–13. 18 — 5 Dan. 1 13, 1ff. 23ff. 6, 16–18. 3, 19–22 — 9 Num. 12, 3 — 14 vgl. De sanguis. — 19 Prov. 31, 8 (24, 76) — 23 Prov. 1, 7 — 29 vgl. Kol. 3, 1f. Mt. 6, 33 — 30 Mt. 7, 14. Barn. 19, 1. De vita 7, 6 1 »so « »alle« vseliky S 11 »und« 1 < <d B d. Mühsal«: wohl »Die Mühsal aber« | »Apostel« S AB «Kilonia« Sc); aber vgl. 5,3.6 31 »kurz« kratok: »sanft« krotok A 1. Hd. S 172 | »Licht« svet: ob »hell« svetl (näml. »denen«)? Leben und jene Kränze, die nicht welken. Denn es spricht auch »Selig ist der Mann, welcher die Anfechtung erduldet, denn angefochten worden wird er die Krone des Lebens empfangen«. was hilft es« auch »dem Menschen«, um gemäß dem sprechen, »denn was hilft es dem Menschen, wenn er die ganze Welt erwirbt und seine Seele verdirbt«.

Und dies, da dies Leben sehr gering ist und nichts des Wahrhaftigen hat. David aber nun spricht: »Unsere Tage in ihnen siebzig Jahre, wenn aber unter den Mächtigen, so achtzig Jahre und das Meiste von ihnen Arbeit und Mühe«.

Daher erwähle Trübsal zu haben mit dem Volk Gottes. Das Volk sind die, welche die Gabe der Berufung von oben »zu dem, was droben«?) empfangen haben, und wegen des Empfangens vieler Trübsal. Daher haben sie auch nicht gehört wie jener Reiche:

»Du hast empfangen dein Gutes in deinem Leben«. Denn auch jene »Riesen, die Menschen von Ewigkeit«, haben nichts erlangt mit ihrer Stärke und (ihrem) Stolz. Wie Jeremias, der Prophet, spricht: sie sind untergegangen, weil sie keinen Verstand hatten«.

Uns aber gibt Gott, zu wissen alles, was ihm gefällig ist. Denn »selig sind wir«, spricht er, »da das Gott Wohlgefällige uns Wohlgefällig aber ist Gott Besonnenheit. Besonnenheit aber ist, haben einen besonnenen Sinn und nicht bewegt zu werden von dem Schlimmen stürmischer Gedanken.

Alle Ubertretung aber nun ist Krankheit der Seele. Krankheit aber mengt sich nicht mit dem Guten, wie das Gute, sie wird aber gesund durch den Empfang des Guten. Denn Gerechtigkeit ist Gesundheit, aber Ungerechtigkeit Krankheit. Daher wird die Seele und der Geist, [wird] nicht ausharrend die überfallenden Anläufe, nicht haben einen gesunden und gefestigten Sinn. Daher der Prophet, uns vielfaches Ausharren lehrend, spricht: »Du hast uns geprüft, Gott, hast uns geläutert, wie Silber geläutert wird« derselbe: »Harrend habe ich geharrt auf den Herrn und er hatte acht auf mich«.

1 vgl. I Petr. 5, 4 — 2 Jak. 1, 12 — 3 Mt. 16, 26 — 7 Psal. 89, 10 — 10 vgl. Hebr. 11, 25 — 11 Kol. 3, 1. 2 — 12 Act. 14, 22–13 Luk. 16, 25 14 Baruch 3, 26 — 16 Baruch 3, 28 — 18 vgl. IKor. 2, 12 — 19 Baruch 4, 3 — 22 vgl. Symp. 140 , 2ff — 28 Psal. 65, 10; vgl. De res. I, 56, 1 S. 315, 6 — 30 Psal. 39, 2 8 »d. Mächtigen«: δυναστείαις Taskl. 89 12 »empfangen haben« priatia S 14 »Leben« S 172v 15 »Manchen« clci: »von den Menschen« clcy? 28 »lehrend« S 173

Daher erwählen wir vielmehr gemäß dem Apostel »unter Mühen, unter Schmähungen, in Trübsalen, in Verfolgungen, in Nöten« Denn es wird gescliehen, daß, nachdem wir dif-s erduldet, vom Herrn hören werden, wie er zu Hiob sprach: »Meinst du, daß irgendwie anders dir offenbart habe, als damit du gerecht erscheinest?« Daher auch wir, o Kilonia, fleißigen wir uns, dieser Stimme zu werden.

Es läßt sich aber dies auch an Pflanzen zeigen. Denn wie Pflanzen mit Dünger bestreut mehr zu Größe und Schönheit gelangen und süße und gute Frucht bringen, so wächst auch unsere Seele, wenn Anfechtung kommt, mehr zur Gerechtigkeit und zu aller Tugend, Es wird aber dies auch im Evangelium gesagt von jenem unfrucht- baren Feigenbaum, um dessentwillen der Gärtner bittet, daß er ihn mit Dünger.

Daher auch Hiob »auf dem Dünger« saß in der Zeit der Anfechtung, und daselbst sitzend harrte er der Offenbarung. Denn ein sehr großes Gut ist in Anfechtungen Geduld. Denn auch jener, verachtend alles Irdische, saß wie im Palast des Kaisers auf jenem Dünger.

Mit Gerechtigkeit aber nun, o liebe Kilonia, bereichere, wenn Reichtum dahinfließt, dein Herz, wenn aber nun auch Verlust des Vermögens kommt, oder Krankheiten uns anfallen, oder Verleumdungen, muß sich stärken. Denn wenn wir auch wollen, daß sie von uns werden wir nicht imstande sein, diese alle zu verscheuchen. Daher nehmen wnr vielmehr mit Geduld diese alle an. Denn »gerichtet werden wir von Gott gezüchtigt, damit wir nicht mit der Welt «.

»Du aber«, sagt der Apostel an Timotheus schreibend, »folge meiner Lehre, dem Leben der Tugend, dem Glauben, der Geduld, der Liebe, der Sanftmut« durch Verfolgung, Leiden. Denn durchaus lehre ich dich, daß er mit diesem Wort nicht jenem allein diese 1 II Kor. 6, 4 — 4 Hiob 40, 3; vgl. De res. I, 56, 7 S. 316, 22 f — 11 Luk. 13, 6. 8 — 14 Hiob 2, 8. De res. I, 62, 4 S. 327, 19 f; Hennecke, Altchristi. Malere Tl. altkirchl. Litteratur S. 51. 218ff — 18 vgl. De vita 1 — 23 I Kor. 11, 32 — 25 I Tim. 6, 11 16 vgl. Chrys. Ad pop. Antioch. 5, 1 PGr 47 S. 67 f 5 »irgendwie« < Hiob 40, 3 11f »unfruchtbaren« S 173v 14 vor »Daher« + »Warum Hiob auf dem Dünger saß« S | »auch« < τὸ κατὰ τὸν Ἰώβ, καὶ ἡ κοπρία ἧ παντὸς θρόνου βασιλικοῦ σεμνοτέρα 20 »anfallen, oder«: oblesti io (oblestiti παγιδεύειν) a. Rd. + A 21 »von« ot: o 26 »Lehre« S 174: δικαιοσύνην ITim. 7 »Liebe« vor »Geduld« Ζ. 26 ITim. Weisung geredet, sondern zu uns allen. Denn »das, was droben ist«, befiehlt er uns »zu sinnen«.

Dies aber nun haben wir genug geredet von denen, die »um der Gerechtigkeit willen« im Leiden sind. Endlich aber ist von dem reden, in bezug worauf du fragend gesandt hast, nämlich von dem in einem Haus sterbenden Toten. Denn so verhält sich dieses Wort:

»Wenn ein Mensch in einem Hause stirbt, so sind, wer in das Haus geht, und alles, was im Hause, unrein bis zum siebenten Tag, und alles unbedeckte Geräte ist unrein. Und er nimmt von der jungen Kuh und mischt es mit Wasser und reinigt das Gefäß, und es nimmt Ysop ein reiner Mann und befeuchtet ihn im Wasser, um zu besprengen das Haus und das Geräte und die Seelen und was in jenem Hause war«. »Und es besprengt der reine Mann Unreine am dritten und am siebenten Tag«. »Und der Mensch, sich nicht reinigt, soll umkommen aus seiner Gemeinde, weil er das Heilige Gottes befleckt hat, da er mit dem Wasser der Besprengung nicht besprengt worden ist. Daher ist er nicht rein. Und es wird euch sein ein ewiges Zeichen. Und der, welcher besprengt mit dem Wasser der Besprengung, wasche seine Kleider. Und die Seele, welche anrührt das Wasser, ist unrein«.

Es ist nötig zu verstehen, daß, dieses Gebot festsetzend, unser Erlöser auch es nicht einfach zu verstehen bestimmte. Es »bedürfe nicht«, sagte er zu Petrus, »wer gewaschen ist, eine andere Denn es ist klar, daß, wer einmal gereinigt ist durch die sich durch nichts von den im Gesetz Genannten, das heißt durch einen Toten oder das Bein eines Toten oder durch einen andern (etwas anderes) verunreinigt. Denn es gehört sich nicht, »auswendig das zu waschen, aber um die Reinheit »des Innern« sich nicht kümmern, nämlich die der Seele.

Und die Unterscheidung von Speisen tut nicht nur jene Stimme ab, die zu Petrus vom Himmel geschah, 1 Kol. 3, 1. 2 — 3 vgl. Mt. 5, 10 — 7 Num. 19, 14–21 — 22 vgl. z. S. 27, 6. 53, 21. 113, 23. 469, 8. 482, 29ff — Job. 13, 10 — 27 Mt. 23, 25. Luk. 11, 39 1 »geredet, sondern« gla no (Sc): glanno AB 4 »Endlich« vielleicht »Im Folgenden«? posledovanno A 2. Hd. 9 »unbedeckte«: Num. 19 | »nimmt«: λήψονται τῷ ἀκαθάρτῳ Num. 19 | »von — äß« Ζ. 10f anders Num. 19 13 »in jenem« S 174v 14 »welcher«] καὶ + Num. 19 15 »umkommen«] ἡ ψυχὴ ἐκείνη + Num. 19 17 »Daher« καὶ oder < Num. 19 18 »Zeichen«: νόμιμον Num. 19 20 τοῦ ῥαντισμοῦ + Num. 19 29 »der Seele« S 175 sagend: »Was Gott gereinigt liat, mache du nicht unrein«; auch durch das, was der Herr zu seinen Jüngern gesagt liat: »Nicht, was in den Menschen eingeht, verunreinigt den Menschen, sondern was von ihm ausgeht«.

Denn die Stimme, welche zu Petrus geschali, kann jemand auch von den Fremdstämraigen vf-rstf-lien, indfra Gott befiehlt, niemand vom Glauben auszusehlielicn. AVie auch der grolie Petrus zu Cornelius redend anzeigt: »Ihr wißt wohl«, sprechend, »wie ist einem jüdischen Mann, zu beten mit einem fremdstämmigen Und mir hat Gott gezeigt, keinen Menschen irgend unrein zu machen«, der zum Glauben kommt.

Daher hat er nicht nur hierdurch die Beobachtung der Speisen zerstört, sondern (auch) durch das, was Herr geredet. Und damit wir nicht allmählich, das Gesetz für erklärend, in viele Worte ausgehen, wohlan, wie die Apostel wir es völlig ab: Denn nicht billig ist es, sagten sie, »daß die gläubig Gewordenen in das Joch gespannt werden, welches auch <unsere>

nicht zu tragen vermochten«. Denn »da eine Frage entstand« in der Kirche, und man sprach: Es ist nötig den gläubig Gewordenen, sieh beschneiden zu lassen . . denn er spricht in den Acten: »Es versammelten sich die Apostel und Altesten zu sehen inbetreff dieser Sache (Rede). Und Petrus stand auf und sprach zu allen: Männer und ihr wißt, daß vor alten Zeiten unter euch Gott erwählte, daß durch meinen Mund die Heiden das Evangelium hörten, und der Gott zeugte ür sie, indem er auf sie den heiligen Geist gab«. Und bald darauf: »Jakobus« aber sprach: »Ich urteile, nicht Bschwerde zu machen den Heiden, welche sich zu Gott wenden, sondern ihnen zu schreiben, daß sie sich bewahren vor den Unreinigkeiten der und der ötzen, und vor Unzucht und Ersticktem und Blut«. bald darauf: »Und es gefiel den Aposteln, ausgewählt habend 1 Act. 10, 15 — 2 Mt. 15, 11. Mark. 7, 15 — 7 Act. 10, 28 — 12 vgl. Symp. S. 22, 19f. 121, 17f — 14 Act. 15, 10 — 16 Act. 15, 2. 7. 1. 5 — 18 Act. 15, —8 — 24 Act. 15, 13. 19f — 28 Act. 15, 22—26 8 »beten« προσεύχεσθαι wohl aus προσέρχεσθαι Act. 10, 28 Kl 9 »irgend unrein«: κοινὸν ἢ ἀκάθαρτον λέγειν Act. 12 »allmählicli« po malu, βραχύ Symp. 13 »weisen« S 175v 15 »unsere« + A 2. Hd. 18 »denn«: so S 22 »d. Evang.«: τὸν λόγον τοῦ εὐαγγ. Act. 15 26f »der und« < Act. 15 28 »gefiel« gode be: gode bo S | »Aposteln« einiges + Act. 15 | »ausgew. habend« ἐκλεξαμένοις 28 f »treue« + S lässige Männer zu senden zu den Heiden, Paulus und Barnabas und Silas und Judas genannt Barsabas, durch ihre Hände so geschrieben habend: Die Apostel und die Ältesten der Brüderschaft, welche ist in Antiochien und Syrien, sich zu freuen! Da wir gehört haben, daß einige von uns gekommen, euch beunruhigt haben mit <Worten>, wir ihnen nicht befohlen haben, gefiel es uns, da wir zusammen waren, auszuwählen Männer und sie euch zu senden, mit uusern geliebten Barnabas und Paulus, Menschen, welche dargegeben haben ihre Seelen um des Namens Jesu Christi willen«. Und bald darauf: »Es also dem heiligen Geist und uns, nicht auf euch zu legen eine größere Last, sondern nur, daß ihr euch enthaltet von allem Götzenopfer Unzucht und Ersticktem«.

— Des heiligen Geistes aber und der Apostel Befehl, daß nicht die Heiden genötigt werden, das Gesetz halten, sagt er »wird gesagt«?) zu denen, die zu fleischlich auf Gesetz sehen, das der »Waschungen der Gefäße« und »viele andere« Beobachtungen hat.

Es forscht aber nun jemand, weshalb Gott nicht ließ <die Juden> die übrigen Tiere essen, welche auch die übrigen sondern ein wenig ihnen befarhl sich zu enthalten, einen Unterschied machend von Reinem und Unreinem.

Wenn aber nun, damit rein und des Bösen unteilhaftig das Leben werde, indem wir nicht Fleisch essen, auch (und) nicht ungerecht zu leben trachten, da wir auch von den von der Erde hervorgebrachten Früchten zu leben vermögen, wir in keiner Weise nach Gerechtigkeit, jene Geschöpfe, die nichts Unrecht uns zuvor getan, zu schlachten zu unserm Genuß. War es etwa nicht genug, von jenen geehrt zu werden und ihrer Arbeit zu genießen? Sondern auch nach so großen Diensten schleppen wir sie Schlachtung, ihren Schaden zu unserm Genuß machend.

Wenn aber 9 Act. 15, 28. 29 — 15 Mark. 7, 4 — 19 vgl. Orig. De princ. IV, 2, 10 1 »Bariabas« S: einiges + Act. 15, 22 3 καὶ οἱ ἀδελφοὶ Act. 15 < 4 »Antiochien« Sc: achanii S | »Syrien«: einiges + Act. 5 »euch . . mit Worten« vy slovami: vami S: einiges + Act. 5f »welche . . ihnen«: 6 »befohlen« povelechom: polechom B 10 »also«: γὰρ Act. 15, 28 11 »sondern nur«] πλὴν τούτων τῶν ἐπάναγκες Act. 15, 28 12 »Apostel« S 15f »das . . hat« imust: imustju A, imustu B 17 f »die Juden« < ist für »Menschen« clci (Nomin.) zu lesen clcy »Menschen« (Accus.) = Volk« und hierher zu ziehen 19 »ein wenig« < B 23 »sondern« no S 27 »Diensten« S 177 nun von Gott gestattet ist, die Tiere zu essen, da er sie zu unserm Genuß geschaffen, warum essen wir nicht die, welche nicht an unserm Dienst, sondern welche uns vielmehr lästig sind? Denn pflügenden Stiere und milchbringenden Kühe und die uns Wolle schmückenden Schafe schlachten und töten wir. jemand Schweinefleisch aß so wurde er mit Bedrohung gereinigt.

Wegen dessen sagen wir, daß von Gott auf die Erlösung hin das Gesetz gegeben worden sei. Denn [wie] nichts Unnützes befahl sondern damit er den vielen den Weg zur Frömmigkeit zeige, aussondernd die ägyptischen Speisen, und vielmehr sie zur Besonnenheit führend;

wie auch oft die Ärzte die Kranken durch andere Speisen heilen. Denn sie bedurften wegen des Dampfes des Götzenglaubens anfangs ein solches Gesetz, damit sie nun eine Menge von Sitten annehmen und erprobt werden, welchen Eifer sie haben in betreff dieses Gesetzes. Denn es ist notwendig, daß die, welche »im Geringen« Gott nicht gehorsam in Höherem nicht gehorchen, die aber, welche in Geringerem gehorcht haben, auch Größeres halten.

Daher hat auch Gott zuerst wegen Speisen und Opfern Gesetze gegeben, und über andere sehr einfache Dinge ein Gesetz, nicht unwissend, daß »»alles, was in den eingeht, ihn nicht verunreinigen« kann, sondern vielmehr in dem unsere Seelen lehren wollend, damit sie imstande wären, Wertvollere völlig zu halten. Denn wie Lehrer, den Kindern Striche vorschreibend, hierdurch zum Erlernen hinführen, so auch Denn an Stelle der Striche gab er das Gesetz, damit in ihm zuvor unterrichtet sie zu Höherem fortschreiten.

Wie auch Paulus kundtut, es habe »das Gesetz den Schatten der zukünfticfen Güter«, aber das Bild der zukünftigen Dinge selbst. Wie ein Schatten nicht hat das wahrhaftige Bild der Dinge; das Bild aber bildet ab die Gestalt dessen, wessen Bild es ist, und zeigi durch die Ähnlichkeit des noch nicht Gekommenen es wie Gekommenes. Was nun der Schatten ist gegenüber dem Bild, das ist das Gesetz gegenüber 7 vgl. Sjonp. 3, 1. 5, 2. 7 S. 27, 4 ff. 53, 20 ff. 61, 21 ff — 8 De lepra 15, 1 S. 469, 22f — 11 vgl. De cib. 11, 2 S. 441, 8ff — 15 Luk. 16, 10 — 19 Mt. 15, 11. Mark. 7, 15 — 26 Hebr. 10, 1; vgl. Symp. 5, 7 S. 61f. De lepra 4, 3ff S. 454, 10ff. Orig. De princ. IV, 3, 13 S. 343f — 27 vgl. Symp. 5, 8 S. 62, 15 ff — 30 Symp. 5, 7. 9, 2. 3 S. 61, 21 ff. 115, 23ff 118, 1ff 26 vgl. z. B. Athan., Festbr. S. 57. 79. 144 Larsow 5 »schlachten und öten wir« kolemu i ubivaemu my: kolemy i ubivaemy S 9 »d. vielen«: »durch vieles«? mnogyim 12 »bedurften« S 177v 26 »der zukünft.« S 178 aber was das Bild ist über den Dingen selbst, das ist das Evangelium gegenüberd dem Zukünftigen.

Da dies so ist, müssen auch diese Speisegesetze Schatten sein »der zukünftigen Güter«, welche das Evangelium aufgedeckt und geläutert hat, nicht so sehr zu sorgen um Speisen und über das, was gespaltene Hufe hat, als vielmehr um Gerechtigkeit und die geistliche Speise und um Handlungen der Menschenliebe.

Denn was dort gespaltene Hufe, das ist hier ein tätiges und vernünftiges Leben. Und was dort die Speise wiederkäuen, das ist hier die Schrift verstehen, damit nicht einfach nur die Schrift verstehend wir Schaden empfangen.

Es unterscheidet aber nun das Gesetz die Tiere nicht nur in reine und unreine, wenn auch viel Vermischung die Festsetzung über die Speisen hat. Denn siehe, das Schwein insofern es »nicht wiederkäut«, ist es unrein, insoern wiederum es »eine Spalte im Fuß hat«, ist es rein. Und das Kamel, insofern es »nicht hat eine Spalte in den Füßen«, ist es unrein; insofern es »die Speise wiederkäut«, rein. Wenn sie aber mit einigem rein sind, mit einigem unrein, sind sie zur Hälfte rein und unrein. Ganz sind die unrein, welche weder eine Spalte in den Füßen haben, noch die Speisen wiederkäuen; rein wiederum sind die, welche dieses beides haben, nämlich eine und das Wiederkäuen der Speisen.

Und nun das Schwein ist zur Hälfte rein, aber der Elefant ist ganz unrein, weil er weder die Speise wiederkäut, noch die Füße gespalten hat. Das Gesetz sich zu hüten, anzurühren das Bein dieser und jedes Toten. Wie dann verunreinigt man sich an dem Halbreinen, aber an dem ganz Unreinen, nämlich an dem Elefant verunreinigt man sich nicht, sondern braucht auch seine Gebeine und Zähne und anderes, nicht beachtend die Gebote? Wie nun macht der Prophet in dem Psalm von seinen Gebeinen ein Haus Christo; »Aus dem Elfenbeinpalast«, spricht er, welchem dich erfreuten die Töchter der Könige in deiner Herrlichkeit«, obschon mit Einem Mal das Gesetz befohlen hat, nicht anzurühren das Bein eines solchen Tieres.

Widersprechen sich etwa nun die 3 Hebr. 10, 1 — 4 II Kor. 3, 14. 16. 18 — 6 vgl. Iren. Adv. haer. V, 8, 3. Orig. z. B. De princ. IV, 2, 10 — 10 Symp. 8. 27, 6. 113, 23. De lepra 13, 2. 14, 5. — 15 Lev. 11, 4. Deut. 14, 7 — 24 Lev. 11, 8. Deut. 14, 8 — 29 Psal. 44, 9. 10 — 32 vgl. De res. I, 48, 1. 62, 8. II, 16, 11. 17, 4. ΙΙΙ, 20, 4. Tert. De praescr. 32 7 vor »Denn« + »Was gespaltenen Hufes ist, was aber das Wiederkäuen« 9 »dort« S 178v 12 »wenn«: »da« wäre zu erwarten 23 »wiederkäut« S 32 vor »Widersprechen« + »Wie die Decke ist die einfache Deutung der Schrift ohne den (tieferen) Sinn« S Schrifton, oder stimmen die Propheten niclit überein mit dem Gesetz? Aber entgegengesetzt(?) gebührt es sicli zu meinen. Denn mit übereinstimmend sind die Schriften des Herrn, und zu dfr gleichen Erkenntnis imd Loben sendend und zu Einf-r Hoffnung führend; so wenn sich auftut »die Decke« der Schrift — sie kann aber nicht aufgedeckt werden, als nur wenn wir uns gewandt Jiaben zu dem Herrn Jesus Christus, — [denn] so »werden wir mit aufgedecktem Antlitz« seine »Herrlichkeit« durch die alt(testamentlich)en Schriften gepredigt schauen.

Nicht von den Zähnen der Elefanten und von Gold ihm ein Haus bauend; denn das heißt ancli nicht der Propliet, wenn auch die Juden solclies über Christus faseln; denn wir wissen, daß die sich nicht ergötzt an toten Gebeinen menschlicher Kunst, an Lebendigem und niemals Verweslichera.

Denn das Elfenbein sind die geistigen Leiber, deren er sich freut, ohne Sünde sie in der sehend. Daher er auch elfenbeinern unsere Leiber nannte, welche, glänzend geworden ähnlich dem Elfenbein durch gute das Reich Gottes empfangen werden, indem sich Gott ihrer freut, gemäß den zu den Propheten Redenden: »Ich habe mich derer gefreut, die zu mir gesprochen: In das Haus des Herrn wollen wir gehen«.

Fortan nun hernach — denn wir wollen gehen auf den Weg des Wortes (Geistes) — ward helle der Schatten, erfüllte sich das nahte sich die Hoffnung, erschien »die Wahrheit«, kam »das der Zeiten«. E sandte Gott seinen Sohn, indem er erkaufen den Menschen, der da war unter dem Nomos. Nicht allein vermag »das Blut einer jungen Kuh und Asche und Ysop zu reinigen« Unreine. Es ist fortan zur Ruhe gekommen das ganze Gebot des 5 II Kor. 3, 16; vgl. zu S. 436, 26. De sanguis. 9,4ff — 7 II Kor. 3, IS — 11 vgl. Symp. 9, 1 S. 113f. De res. II, 21, 1 S. 374, 16f. De lepra 14, 6. De sanguis. 9, 5 — 14 vgl. IKor. 15, 44 — 16 vgl. De res. II, 15, 7. 16, 1 S. 363, 7f. 365, 1f — 18 Psal. 121, 1 — 21 vgl. Mt. 5, 17. Gal. 4, 4 — 22 vgl. Job. 1, 17. 14, 6 — I Kor. 10, 11 — 23 Gal. 4, 5 — 25 Hebr. 9, 13. 19 (Num. 19, 6); vgl. Trifon bei Hier. De vir. ill. 57 S. 35 Bernoulli 5 Isidor Peius. Ep. IV, 139. Altercat. Simon, et Theoph. 12 — 21 vgl. Athan. Festbr. S. 57. 78f 4 »sendend« puitajusta S 179v: »antreibend« poustajusta? | »so sehr« vielleicht »nur« tokmo 7 »wir«: πάντες + II Kor. 3 8 »seine«: τοῦ κυρίου II Kor. 3 9 »der Elefanten« slonovyich: slovyich 1. Hd. A 13 »Denn« + »Daß Elfenbein sind die geistigen Leiber« S 17 f »gemäß« S 24 »allein« μόνον. ob μένον? Nomos. Nicht das erwartete Szepter war es, sondern der Herr Christus.

Es kam die Hoffnung, es ward gepredigt das Evangelium, wir sind über das Größere belehrt worden. Wo bedarf man nun der buchstäblichen Reinigung? Denn »das Gesetz und die Proplieten haben bis auf Johannes geweissagt«. Von Johannes an übertreten die, meinen, durch den Nomos gereinigt zu werden, den Nomos. Denn der Nomos reinigte mit Waschung und Reinigung. Denn von der Ankunft Christi an begann zu mangeln die Asclie der jungen Kuh. Jenen aber ward weder gestattet, einer anderen Kuh Asche zu gebrauchen an Stelle jener von Mose bestimmten, noch eine Reinigung dieser Weise zu unterlassen, noch daß frei von Strafe sei, der sich nicht sagt er, »ist die Teilung des Gesetzes, welche der Herr

sagt er, »ist die Teilung des Gesetzes, welche der Herr befahl, sprechend: Sage den Söhnen Israels: Und es soll nehmen ein jeder von ihnen zu dir eine junge Kuh, eine rote, reine, welche keinen Fehler an sich hat und auf welche kein Joch gelegt ist, und sollen sie geben Eleasar dem Priester. Und sie sollen sie herausführen aus der Stadt an einen reinen Ort und sollen sie schlachten vor ihm«. dann auch dies Gesetz: »Wenn ein Mensch geht in das Haus eines Toten, wird er unrein sein, und alles, was in jenem Hause ist, und jeder, der anrührt,ührt, wird unrein sein. Und er nehme von der bereiteten Asche der Reinigung und mische es mit Wasser und Ysop und reinige das Unreine«. Und bald darauf: »Und wenn ein Mensch sich und sich nicht reinigt, jene Seele soll ausgerottet werden aus der Gemeinde, denn er hat das Heilige des Herrn verunreinigt, denn mit dem Wasser der Reinigung hat er sich nicht besprengt und es sei euch ein ewiges Gesetz«.

Die Juden, wenn sie woUen nach dem Gesetz leben, so gebührt ihnen fortan nicht, die Bücher des Gesetzes mit den Händen zu nehmen, noch das Lamm zu schlachten und Passa zu feiern, damit sie nicht dem Zorne schuldig werden, als verunreinigt habend das Heilige des 1 Tsal. 2, 9? — 4 Mt. 11, 13; vgl. Tert. z. B. Adn. lud. 8. De ieiun. 2 — 12 Num. 19, 2. 3 — 18 Nura. 19, 14. 17–19 — 22 Num. 19 9 vgl. Athan. Festbr. S. 60f 6f »d. Nomos der Wasch, u. Reinig, rein.« S 7 »Reinigung« S 8 »Jenen«, nämlich den Juden 11 »der sich nicht gereinigt« ne ocistivsesja S 13 »es — ihnen« Z. 14: λαβέτωσαν Num. 19, 2 15f s. geben«: δώσεις meist Num. 19, 3 17 »Stadt«: παρεμβολῆς Num. 19 18 »geht — mische« Z. 21 etwas anders Num. 19 21 »der Reinigung« ocistenie S 22 »bald« S 181 25 »besprengt«: ἀκάθαρτός ἐστιν + Num. 19, 20 Herrn.

Denn or sagt: »Jeder Mensch, wenn er sich verunreinigt und nicht reinigt, jene Seele soll ausgerottet werden aus der Gemeine«, denn er liat sich »nicht gereinigt mit dem Wasser der Reinigung«.

Nicht einfach nur Wasser, sagt er, sondern gemischt mit der Asche der jungen Kuh. Denn so ist die Reinigung des Gesetzes; indem Gott nicht erlaubt hat, nur mit Wasser allein sich zu reinigen, damit sie haben sich zu rühmen, noch ein Grab zu berühren, noch in das Haus eines Gestorbenen einzutreten, noch durch ein Totenfeld zu gehen, was unmöglich ist.

Denn dadurch wurden sie auch gehindert nach dem Gesetz zu leben, als die Asche mangelte, und fielen in Strafe, da Gott dieses veranstaltete, [und] damit sie genötigt würden, einen zu der sie vom Gesetz loskaufte. Denn »Ich sage«, spricht der »einem jeden Menschen, der sich beschneiden läßt. daß er schuldig ist, den ganzen Nomos zu erfüllen«.

Die Jahre wurden erfüllt, es mangelte die Asche. Nicht mehr wird »auf steinerne Tafeln« geschrieben: »Liebe den Herrn deinen das was unter dem Gesetz ist nötigend wider AVillen Gott zu dienen, sondern »auf fleischerne Tafeln« denen, die in Ewigkeit leben aus freien Stücken Gotte zu dienen.

Ich möchte aber sie nun gern fragen, wie sie uns das Gesetz zu halten befehlen: wie uns das Gesetz selbst befiehlt und der heilige Geist, oder wie sie selbst meinen, daß es zu halten sei? Wenn aber nun, wie sie selbst, — so befehlen sie nichts anderes als die Übertretung des Gesetzes. Denn der Nomos (sagt) in bezug auf den, welcher ein Totenbein oder einen Toten angerührt hat, wenn er sich nicht reinigt, so soll er ausgerottet werden von seinem Volk, damit sie nicht das Heilige anrühren; sie aber Tote an und Gebeine, reinigen sich nicht nur nicht, sondern beflecken auch das Heilige, indem sie es berühren. Wenn aber wie der heilige Geist befiehlt, wie sind sia dann nicht die Allerschamlosesten?

Wenn sie aber uns nach dem Geiste zu leben befehlen, so erscheinen sie selbst als das Gegenteil tuend, wie <er spricht>: »Denn nicht ist äußerlich Jude, noch äußerlich am Fleisch die Beschneidung, sondern der im 1 Num. 19, 20 — 12 Gal. 5, 3 — 16 II Kor. 3, 3. Deut. 11, 1 — 31 Rom. 2, 28. 29 1 »Jeder« + S 2 »aus d. Gem.«: ἐκ μέσου τῆς συναγωγῆς 19, 20 | »denn« etc.: anders Num. 19, 20 8 »eines Gestorbenen« S 181v 9 »wurden gehindert« stavisasja: stavisisja S 16 svoego: »meinen« moego S 21 »befiehlt«: »befohlen hat«? 23 S 182 29 »wie . . nicht« kako ne: kanone S 31 »wie <er spricht>: »Denn wie« S Verborgeneu ein Jude ist uud die Beschneidung des Herzens, nicht durch den Buchstaben, sondern durch den Geist, dessen Lob nicht von Menschen, sondern von Gott«.

Es wird aber also das Mysterium der jungen Kuh unter uns bewahrt, die wir nicht nach dem Bachstaben, sondern nach dem Geist den Nomos halten, und nicht den Schatten und Gleichnissen uud Bildern fortan gehorsam sind, sondern gemäß der Wahrheit der selbst.

Denn die menschliche Schwäche hat diese Zeichen erfunden, in welche ihre Blindheit legend, sie von anderem die Wahrheit empfängt. Denn die Menschheit, noch ohnmächtig seiend und ohne das Gutsein seiend wegen der vorhergegangenen Verführung, empfing des Wahrhaftigen, in welchen sie die Wahrheit erkennt. Welcher Seelen (aber) gesund sind und vermögen an der Schönheit des Himmels den Schöpfer zu erkennen, die brauchen weder ein Zeichen noch ein Bild. Daher bedurfte man, daß zuerst im Gesetz geoffenbart damit man dadurch auch zum Geistigen fähig würde, über welches uns unser Herr Jesus Christus belehrt hat, weder »in Jerusalem« noch »dem Berge« Garizin sei Gott »anzubeten« von denen, die die geschmeckt haben, sondern »im Geist und in der Wahrheit« Hände« zu ihm emporzuheben.

Denn nicht wird das Heilige von Örtern und Räumlichkeiten umschrieben, nicht hat er Wohlgefallen an solchen Ehrerweisungen und Diensten, da die wahre junge Kuh erschienen ist, deren jene ein Vorbild war, indem die wahren Reinigungen offenbar geworden sind. Denn »Siehe«, spricht er, »mache nach dem dir gezeigten Bild alles«.

Die wahre »junge Kuh« aber ist das Fleisch Christi, welches er annahm wegen der Reinigung der Welt: »rot« genannt wegen des Leidens, »tadellos« aber der Unschuld halber, »ohne Joch« aber, weil rein von aller Sünde, und »an Fesseln« 7 Symp. 9, 2 S. 115f — 8 vgl. De cib. 7, 5 S. 436, 11ff. De lepra 4. De sanguis. 9, 5 — 17 Job. 4, 21. 23; vgl. De lepra 5, 1 — 19 vgl. I Tim. 2, 8 — 24 Exod. 25, 40 — 26 Num. 19, 2. 3. 9 25 Prokop. Gaz. zu Num. 19, 2 PGr 87, 1, 848. Kyr. Alex. PGr 69, 629 B. Theodoret, Quaest. in Num. PGr 80, 385 u. bei Bandini Codd. bibl. Laur. I, 111, 5f 1f ἐν πνεύματι, οὐ γράμματι Rom. 2,29 »d. Mysterium« taibjstvo und »Blindheit« Z. 9 nevistjstvo < Miklosich 6 »und Bildern« 12f »Welcher . . <aber>« imze <ze>? 15 »bedurfte es« B S 183 24 »mache«: »was (cto) du machst« S 25 vor »Die wahre« die junge Kuh das Fleisch Christi ist« S 25f Prok. »vacca illa integra est« | Theod. b. Band. ὥσπερ ἡ δάμαλις ἀδάμαστος ζυγῷ οὕτω κ. αὕτῃ ζυγῷ ἁμαρτίας nicht »gewöhnt«, weil ohne Leidenscliaft. »Außer dem Lager«, Jerusalem, »an einem reinen Ort« ohne alhi Vermischung durch deren Blut die Kirchen geheiligt werden, durch deren »Asche« das Volk gereinigt wird und durch deren Tod alle Heiden vom Tod losgekauft worden sind.

Denn »Herr«, spricht Jeremia, »meine Hilfe, meine Zuflucht, meine HofFnung in den Tagen der Übel. Zu dir kommen die Heiden von den Enden der Erde und sprechen: Wie durch Lüge haben äter ötzen «. Daher nun wird sie verbrannt, wie die Schrift spricht. Denn sie sagt: »Man soll sie verbrennen, und ihre Haut und Fleisch und ihr « soll man »mit ihrem Mist verbrennen«.

Denn wie zur Erleuchtung [und Erleuchtung] und Belebung des zu Lernenden sind gesetzt worden die Geheimnisse. Ihr Fleisch aber nun sind die heiligen Handlungen; das Blut das Wort der Auslegung; die Haut die Gestalt und Reinigung des Glaubens, welchen wir habend, Gotte darbringen; der Mist die Übertretungen, die eiternden Wunden, denn »er nahm an unser Unvermögen« usw.

Daher gebietet das Gesetz, alles zu verbrennen, denn vernünftig ist das Leben des Geistes, durch welchen sich erleuchten zu lassen sich gebührt, gemäß geistlicher in unsern Herzen, damit wir nichts Dunkles von jenem denken, und wie aus einem Gefängnis herausgeführt, schauen das Licht Gottes hoch wie auf irgendeinem hohen Berg, indem wir empfangen die Parusie des heiligen Geistes. Denn wie »das Auge das Licht des Leibes«, so das der Seele die Vernunft. Wie du die Dunkelheit Buchstabens verlassen wirst, wirst du ewig im Licht bleiben.

Daher ißt man auch das Fleisch des Lammes »nicht im gekocht, sondern auf Feuer gebraten«. Denn nicht befiehlt er oder »roh« anzunehmen das Wort von Christus. Denn das »vollkommene Lamm« war er, denn: »Wie ein Lamm«, spricht er, 1 vgl. Hebr. 13, 11 — 6 Jerem. 16, 19 — 10 Num. 19, 5 — 16 vgl. Jes. 1, 6 — 17 Mt. 8, 17 — 22 vgl. Mt. 5, 14. 15 — 23 Mt. 6, 22 — 26 Exod. 12, 9 — 28 Exod. 12, 5 — 29 Jes. 53, 7 28 vgl. z. B. Athan., Festbr. S. 62, 7 1 Prok. extra castra vero educitur, quoniam extra urbem passus est 3 »geh. werden« stjatsja: »geh. wird« stitsja A 6 καὶ + Jerem. 16, 19 8 »u. spr.« S 183v | »durch üge« ψεύδει: ψευδῆ 16, 19 12 »u. Erleuchtung« i prosvestenie: prosvetenie S 16 jazvy: jazve S 23 »des heil.« S 184 26 vor »Daher« + man das Fleisch des Lammes gebraten ßt« + 3 29 »spricht er« < B zur Schlachtung geführt« usw. Und nun, wenn er das Volk aus Ägypten und vom Peiniger befreit, ist es ein Lamm, wenn wiederum er reinigt die Sünde, ist es eine tadellose junge Kuh.

Daher werden diese »in die Mitte des Brandes« gelegt: »Zedernholz und Ysop Scharlachrotes«, damit wir durch dieselben erkennen, indem die es uns durch diese Bilder kundtut [indem es uns die Schrift anzeigt], daß es unrecht ist, die Forschung über das Fleisch Christi sich nicht zu erheben zur heiligen Dreieinigkeit [unteilhaftig]. Denn so ward die Parusie des Wortes (unteilhaftig) dieses Glaubens gehalten, indem wir in keiner Weise recht denken über die Fleischwerdung des vorzeitlichen Wortes.

Das Zedernholz aber fassen wir wegen des Nichtfaulens und des Immergrünens von der Erkenntnis des Vaters des Alls, der Unverweslichkeit und Unsterblichkeit hat. Den Ysop aber nehmen wir als von der Parusie des eingeborenen Sohnes Vorgebildetes, da er zur Heilung und Rettung kam. Denn diese Ptiauze ist vorzüglich dem Vertrocknen des Leibes abhelfend, und unser Herr Jesus Christus hat uns Vertrocknete und Verwelkte lebendig gemacht und zur ersten Ehre geführt. Denn das Scharlachene sagen wir, daß die Gemeinschaft des heiligen Geistes bedeute, wegen dessen unsere Seelen wohl »bezeichnet« seien und durch seine Gabe aus unsern Leibern herausgenommen werden.

Und dies ist nun das Bild der Trias, indem diese ins Feuer gelegt sind, die Veranstaltung (οἰκονομία) jungen Kuh . .

. . da, ein doppelter Mensch seiend, er gehalten (beherrscht) wird von einem doppelten, einem reinen und einem unreinen Leben, bedurfte er der Hilfe zum Erwählen des frommen Lebens, indem er durch diese Zeichen, welche sie zur Erneuerung haben, plötzlich in der Seele wird, wodurch durchaus die Sünde gereinigt wird.

Denn die Asche, welche das besprengt, was befleckt worden ist, tut bald kund das Bergäbnis des Leibes Christi, da er in den »Staub der Erde« 4 Num. 19, 6 — 12 vgl. Symp. 8, 10 S. 93. De lepra 11, 4 — 20 Ephes. 4,30 — 25 vgl. Symp. 4, 4 S.49 — 30 Psal. 21,16; vgl. De res. II, 28, 6 S. 385, 22 ff 11 Trok. Gaz. PGr 87, 1, 848. Kyr. Alex. PGr 69, 632 C 5 »erkennen« »inne werden« pocuem: poSoem S 8 »Dreiein.« S 8f »unteilhaftig« verbindet S mit dem Vorhergehenden 14 »Vorgab.« S mit dem Folgenden 15f »vorzüglich« paue = μάλιστα 24 vor »da« offenbar e. Lücke, in der etwas vom innern und äußern Menschen stand. Weil jetzt unverständlich, ist buchstäblich übersetzt 25 »einem r.« S 185 unsertwegon gelegt wird, bald bozeichnet es die Heue über die Sünde. Denn wie dort, als Christus noch nicht gokommen war, sie mit Ascho gereinigt wurden, so werden auch Jiier die gereinigt, welche »in den Tod Christi« getauft werden, der abwäscht die uns von der bereiteten Schäden (Wunden). Denn die »in Christus« spricht der Apostel, »sind in seinen Tod getauft; wir sind, aber mit ihm begraben durch die Taufe« usw.

Weshalb aber nannte nun die Schrift »<Todes> staub« und Asche den Tod Cliristi? Damit in Wahrheit erscheine, daß nicht scheinbar, sondern in Wahrheit er erlösende Leiden annahm, unser Fleisch ohne Veränderung angenommen habend, denn den Tod schmeckte er »uns gleich« in Wahrheit. aber so nun an ihn geglaubt haben, indem sie nicht sagen, in Wahrheit habe er wegen uns das Leiden angenommen, sind »noch« in ihren »Sünden«.

Daher nun ward auch nicht dem Volk befohlen, der Asche einer zweiten Kuh zu brauclien, wenn die erste mangelt (mangeln wird), um rein zu erscheinen. Denn »unserthalben ist Christus gestorben«, der Erlösung der Welt. Er ist aber gestorben, sagt der Apostel, »fortan wird er nicht sterben. Der Tod wird fortan nicht über ihn herrschen. Denn was er der Sünde gestorben ist, ist er Ein Mal gestorben, und was er lebt, lebt erGotte«. Er hat das Fleisch in das ewige Leben eomgeführt.

Ferner was er sagt — denn es gebührt sich, auch das Folgende zu sehen — »Und dies ist das Gesetz, wenn ein Mensch stirbt in einem Hause, ein jeder, der in jenes Haus hineingeht, ist unrein, und alles was dort ist«. Jetzt redet er nicht von dem Tod, sondern von dem der Seele. Denn es stirbt auch die Seele, nicht mit zeitlichem Tod, sondern mit ewigem. Wie auch der Prophet spricht: »Die Seele, welche sündigt, sie wird auch sterben«.

Denn dies ist ihr der wahre Tod, nämlich der der Sünde. Denn Schönheit 3. 5 Rom. 6, 3 — 8 Psal. 21, 16–9 vgl. De res. II, 18, 8. EI, 5, 4 vgl. Rom. 6, 5 — 13 vgl. I Kor. 15, 17 — 16 Rom. 5, S — 18 Rom. 6, 9. — 20 vgl. Pamph. Apol. pro Orig. S. 389 Lomm. — 23 Num. 19, 14 — 28 Ezech. 18, 4 — 29 vgl. De res. II, 15, 6. 7. 16, 7 1 »Reue« pokajanie: »Anbetung« poklanjanie A 3 »Weshalb Todesstaub und Asche die Schrift den Tod Christi nannte« vor »so« + S, in A am Rd. 8 vor »Damit« + »Daß nicht scheinbar, sondern in Wahrheit Christus das Leiden annahm« 9 »er« S 185v: »Christus« 2. Hd. A 20 Christus . . carnem evexit ad caelum 25 »dort«: ἐν τῇ οὐκίᾳ Num. 19, 14 27 »Wie« S 186 (Gewand) und Sclimuok der Seele ist das gute Leben nach der Schrift. ..Denn »weise Frauen«, spricht er, »haben Hiiuser erbait«. auch der Herr, wollend, daß ein jeder von uns durch Tugend baue, machte ähnlich (verglich) einem »klugen Mann, welcher auf den Felsen sein Haus baute«, indem er sich selbst den Felsen nannte, aber die Festung des Glaubens.

»Wenn« aber nun »ein Mensch stirbt« durch den Tod der Seele, und »du gehst ein zu ihm ins Haus« das heißt in die Sitten so hast du betleckt dein Gewissen, sofort auch verfinstert den Geist. Es ist aber nun, wenn du, nachdem du Buße getan, bevor Böse Verderben anrichtet in der Seele und im Leib, kommst dich reinigst durch den lieiligen Leib.

»Jedes Gerät aber nun, welches offen und nicht <durch ein Band> zugebunden ist, ist unrein.« Denn eine jede durch das »Band« »Liebe« zugebundene und umwundene Seele kann nicht jene Unreinheit annehmen. Das aber durch Schwäche Offene und der nicht »das Christi an sich Tragende wird befleckt durch die Betrügereien des Argen. Denn so hat Jeremias zu dem Volk geredet, daß »der Tod Türen die Sinne nennend. Wenn man aber nun

Türen die Sinne nennend. Wenn man aber nun diese Worte ordnen (so erklären) will, welche das Gesetz von den redet, so daß (wie) in Wahrheit schon unrein wäre, Toten angerührt, so sagen wir: Was für einen Sinn hätte einen Toten anrührt unrein ist? Wie nun? Als etwa selbst nicht wollend verabscheuen wir die Leiber der Toten, oder als sterben wollend? Wenn aber nun als nicht sterben wollend, so sagen wir gar nichts. Wenn aber als auch sterben wollend — denn niemand ist es möglich, nicht den Tod zu schmecken —, was ist das für eine zu verabscheuen die Leiber der Sterbenden, gleichsam nicht wollend solche sein, wie die Sterbenden, und nun sind die Gestorbenen vielmehr reiner als wir, da sie nicht geknechtet werden durch die Sünden, als die entronnen sind der Schuld der Sünde. »Denn wer spricht er, »ist gerechtfertigt von der Sünde.« Denn wenn

spricht er, »ist gerechtfertigt von der Sünde.« Denn wenn (der Leib) nicht rein wäre, würde der Herr diesen auferwecken und 2 Prov. 14, 1 — 4 Mt. 7, 24 — 7 Num. 19, 14 — 10 vgl. zu S. 446, 29 — 13 Num. 19, 15 — 14 vgl. Kol. 3, 14 — 16 vgl. II Tim. 2, 19 — 18 Jerem. 9, 21 — 19 vgl. Orig. zu Klagel. Jerem. 2, 9 S. 257, 26 Kl — 31 Röm. 6, 7 13 »durch ein Band« + Num. 19, 15 15 »umwund.« 186v 19 πύλαι δὲ ψυχῆς αἱ αἰσθήσεις 21 »schon« uze: u S 28 »Leiber« S 187 83 »würde., diesen« by li se: »Heilkraut« »Pflanze« bylie S des Himnielreiciis würdigen wollen? Denn von der Auferstehung Toten spricht der Herr: »Wie Moses sagte . .: Nicht ist er ein Gott der Toten, sondern der Lebendigen«. Wenn er aber ist der Gott Lebendigen, lebendig aber die Leiber sind, welche das Leben gelassen haben, sofern sie die Hoffnung der Auferstehung habfn, so sind sie folglich nicht unrein, da Gott auf sie acht hat.

Wie haben auch die Gebeine Josephs nicht befleckt, was ihnen nahte? — denn das ganze Volk ging mit ihnen.

»Und ein jeder, welcher geht durch ein Totenfeld oder sich naht zu einem Toten oder zum Bein eines Menschen oder zu einem Grab, wird unrein«.

Ein Totenfeld nämlich ist die Begierde der Unenthaltsamkeit, vielen (durch vieles?; schadend, und Unzählige welche sie tötete, bringend Lüste der Phantasie. Diese nun zu fliehen erbat auch der weise Sirach, indem er sprach: »Herr, Vater und Herrscher meines Lebens, laß mich nicht in ihren . . , »damit die Gedanken des Bauches und der Unzucht mich nicht erreichen«. Denn »selig ist« in der Tat »der nicht geht in den Rat der Gottlosen« und zurückscheut von fern bösen Handlungen. —

Oder »das Bein eines toten Menschen oder das Grab« eines Toten. »Bein« nennend die, welche von dem Glauben sind und nicht gehören zu den Gliedern der Kirche, sie sind abgehauen und gestorben und haben alle lebendige Bewegung verloren und sind beraubt des überaus zu ehrenden Hauptes, unsers Herrn, »von welchem der ganze Leib zusammengeügt und verbunden« »wächst zu einem heiligen Tempel des Herrn«.

Ein Grab aber und Grabmal sind die Heuchler, weil sie sich auswendig schmücken innen böse seiend, wie auch der Herr solche den Gräbern« verglich.

Dem aber, der solche Gesetzwidrigkeit berührt, befiehlt der Nomos sich zu reinigen. Denn gut ist es, auch nachdem wir 2 Luk. 20, 37 — 6 Exod. 13, 19. Jos. 24, 32 — 9. 19 Num. 19, 16 — 14 Sir. 23, 1. 6 — 17 Psal. 1, 1 — 20 vgl. De lepra 8, 2ff S. 461f — 23 Ephes. 4, 15. 16 — 25 Ephes. 2, 21 — 27 Mt. 23, 27 — 29 vgl. De cibis 13, 3. De lepra 6, 2. 7, 4 S. 10f. lOf. 457, 17 ff. 460, 1f 2. 6 Const. app. VI, 27. 30 — 6 Ps.-Justin, Quaest. ad orthod. 37 (27) 2 »Moses«?: moisiovi S 10 »naht« S 187v 11 vor »Ein« + »Was das Totenfeld ist« S 15f »Anschlägen«: βουλῇ Sir. 23, 1: dann + Sir. 23, — 23 17 »der Mann«: »ο Mann« Β 18 »geht in d. Rat«: ἐπορεύθη ἐν 24 »zusammengef.« S 188 25 »des Herrrn«: ἐν κυρίῳ Ephes. 2, 21 wonig ündigt, selinell sich zu reinigen, bevor wir in die Tiefe des Bösen bineingolangen. Der »siebente Tag« aber, an welchem der für rein erklärt wird, zeigt au den Raum, welcher von bis zum Bekenntnis, da die Zeit zu vollkommenem Umlauf noch nicht gekommen. Denn wenn mit sieben Tagen diese Periode vorübergegangen wäre, indem die Zeiten geendet, so hätten sie »keinen zur Buße« gefunden. Denn am siebenten Tag, das heißt am Lebens, soll er rein erfunden werden. Die »Asche« aber bedeutet Demütigung (Kasteiung). Wie auch David sprach: »Ein zerschlagenes Herz wird Gott nicht verwerfen«. Auch »die Niniviten« haben »in Sack und Asche« Buße getan. So hat auch Esther »Mist und Asche« auf »ihr Haupt« streuend den Herrn für gebeten. So auch Abraham zu Gott: »Ich bin Erde und Asche«. Es wird aber auch im hundertersten Psalm gesagt: »Ich Asche wie Brot und mischte meinen Trank mit Tränen«, die große und von ganzem Herzen dargebrachte Demütigung zeigend. wieder derselbe: »Bekennet dem Herrn, daß er gut ist, daß seine Gnade«.

Das sind wahre Reinigungen derer, die Gott fürchten, und dies sind Bespreugungen denen, die durch den Leib Christi vollendet werden, durch welche nicht bloß die Leiber, sondern auch die gereinigt werden, mehr denn durch das Blut der jungen Kuh und der übrigen Reinigungen des Nomos. »Das Blut Christi« aber, sagt Apostel, »wird vielmehr euer Gewissen reinigen von den toten Werken zum Dienst des lebendigen Gottes.« Ihm sei Ehre jetzt und und in alle Ewigkeit. Amen.

2 Num. 19, 19 — 6 Hebr. 12, 17 — 8 Num. 19, 19 — 9 Psal. 50, 19 — 10 Jona 3, 6 (Mt. 11, 21) — 11 Esther 4, 23 (5 18) — 13 Gen. 18, 27 — 14 Psal. 101, 10 — 17 Psal. 105, 1 — 23 Hebr. 9, 14 9 »zerschlag.« S 188v καὶ τεταπεινωμένην + Psal. 50 11 »auch« i: »nicht« ne S | »Esther«: ibir S 14 »hundertersten« sto pervom S c : speti vpervom S