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Von wo, o Eubulius? Nicht offenbar von der Jagd nach der Eigenart des Verständnisses der göttlichen Schrift?
In der Frühe nämlich klopfte jemand von denen des Sistelius an die Tür, und als ihm ein Knabe öffnete, meldete er, Sistelius rufe zu sieh.
Und nachdem ich aufgestanden, ging ich sofort. Und als wir nahe der Wohnung waren, kam mir Sistelius entgegen, umarmte
mich und sprach: Zeitweilig von uns gegangen, hast du uns des Verständnisses
der Schrift beraubt. Denn wie eine Wolke, welche die
Sonne überzogen, nicht deutlich die Sonne zu sehen gestattet, so auch,
wo die gute Unterweisung sich entfernt, werden die Seele dunkel und
der Sinn verfinstert. — Und ich antwortete ihm: Gut hast du gesagt
(»benachrichtigt«?).
Und nachdem wir ins Haus gegangen, setzten wir uns. Und Sistelius sprach: Wohlan nun, sehen wir aus der Schrift der Wahrheit
selbst! Durch ein Heilkraut tun wir ab diesen schlimmen Aussatz, mit
Worten wie mit Medicamenten stillend den Schaden, sprechend: »Stehe
auf, der du schlafest, und stehe auf von den Toten, und es wird
Christus dich erleuchten«.
Wohlan, nun ist Zeit, sagte er, deine Stimme
<Eubulius.> Gleichwohl meine niclit, daß ich den,
Gnadengabe zu empfangen wünscht, zurückweisen werde, wenn ich auch
schwach bin in Tat und Wort; der aber, der die Worte (Gedanken (?)
in die Seele eines jeden von uns pflanzt, der wird die bösen Wurzeln
herausziehen aus unseren Herzen und einpflanzen alle Tugenden in
unsere Seelen.
Denn wenn verdorrt das nesselartige Unkraut, dann üht auf die Blume der Tugend. Was nun auch Christus allegori- sierend dem »Samen des Senfkorns« vergleicht, sagend, daß großen Bestand den <Vögeln>
des Himmels bringe. Denn es wird zuerst herabsteigend zu unseren Schwachheiten der göttliche Same des
Glaubens klein; wenn er einmal in die Furchen der Seele fällt, wächst
er heran zur Größe, er schreitet vorwärts zur Höhe der
durch das Nachsinnen des Geistes.
Und mit Recht nennt der Herr als den Pflanzer einer solchen Pflanzung seinen Vater, denn »eine jede
Pflanze«, spricht er, »die nicht mein Vater gepflanzt hat, wird
werden«. Denn verstehe, daß nicht wegen
der Seelen, wie einige meinten, er redet, sondern von der rechten
Lehre und von gottesfürchtigen Gedanken (Worten), welche
in unsere Herzen der fleißige Pflanzer eingepflanzt hat, ausreutend die
ungehórige Pflanzung aus unseren Herzen, d. h. die bösen
und Taten.
Denn wenn wir nicht so glauben, werden wir -Nachfolger des sehr gesetzlosen Markion, welcher sagt, daß ein anderer guter
des wirklichen Gottes sei, und deshalb könnten die Seelen
Weltschöpfers das verheißene Leben des Guten nicht empfangen,
seien entbehrend der Pflanzung des Guten. Dieses wollen wir aber
jetzt nicht beachten, denn es ist nicht für diese Verhandlung die
Denn du sagst mit Recht, daß mau nicht zögern und, indem nun von Gott das geistige Besitztum bereitet wird, man haben soll kräftige Früchte der Weisheit nach dem Worte des Apostels, welcher spricht: »Wir sind Gottes Ackerfeld«.
Denn es
gebührt uns, damit nicht die Krankheit sich mehre und allen offenbar
werde, durch die Gesänge des Evangeliums »zu heilen«, und zu sehen,
»ob jemand ist, der entbelirt der Gnade Gottes, ob wo eine Wurzel
heraufwachsend schadet und viele befleckt werden«, spricht an
Juden schreibend der Apostel.
Und das Gesetz aber lehrt uns also: »Und es redete der Herr zu Mose und Aaron und sprach: Wenn einem Menschen auf der Haut ein
Zeichen des Aussatzes sein wird, so soll er kommen zu Aaron dem
Priester oder zu einem von seinen Söhnen. Und es wird sehen
Priester den Aussatz auf seiner Haut, ein Zeichen des Aussatzes ist es;
und wenn offenbar, daß der Aussatz sein wird auf der Haut
Fleisches«.
Und bald darauf: »Und es wird sehen der Priester den Aussatz am siebenten Tag; und siehe nun, der Aussatz bleibt vor <ihm>,
nicht hat sich verändert der Aussatz in der Haut, und es soll ihn aussondern
der Priester sieben Tage zum zweiten Mal. <Und es soll ihn
der Priester sehen am siebenten Tag zum zweiten Mal>, und siehe
ist gleich der Aussatz, er hat sich nicht verändert, und es reinigt
der Priester, denn ein Zeichen ist es; und es soll dieser seine Kleider
waschen«.
Und bald darauf: »Und wenn im Kleid sein wird ein Empfangen des Aussatzes, in einem wollenen Kleid oder leinenen oder
in jedem bearbeiteten Fell und es wird der Aussatz scharlachrot oder
grün«; ferner in dem Folgenden . .
. . wenig gesagt habend tadelst du. Aber nun, o Sistelius, <ist> das Wahrhafte selbst, nämlich des Gesetzes, auszusagen.
Wollen wir aber nun uns daran machon, geistlich diese Verständnisse zu zeigen, damit wir nicht einfach, sondern geistig die Schrift des Ge- setzes verstehen.
Wieder aber nun vorwärtsschreitend ia der Verhandlung fügt er hinzu:
»Wenn aber nun sich verbreitet« nach dem Wegnehmen der Priester gezeigte »Aussatz an dem Kleid oder am Fell oder am Aufzug oder am Einschlag, so ist ein bleibender Aussatz der Aussatz, er ist unrein, und er soll verbrennen das Kleid oder den Aufzug oder den Einschlag« usw.
Dies aber nun ist vom Aussatz im Gesetz die Erklärung. Denn ich meinerseits meine, als gewisse Hüllen und Schatten hätte Prophet diese Worte gebraucht, indem Gott uns so nun wollte zum Licht der Wahrheit führen.
Deshalb, meine ich auch, habe der selige Paulus gesprochen: »Wenn aber auch verborgen ist unser Evangelium, aber
unter den verloren Gegangenen ist es verborgen, in welchen der Gott
dieser Welt verfinstert hat die Sinne der Ungläubigen, daß
scheine in ihnen das Licht des Evangeliums der Herrlichkeit Christi,
welcher ist das Bild des Unsichtbaren«, indem er deutlich sagt,
den Glaubenden und »gerettet Werdenden« enthüllt ist das Evangelium,
»den verloren Gehenden« aber »verborgen ist«, wie von außen
Klammern befestigt.
Denn der äußerlich die Schrift Verstehende geht hinweg bar des geistigen Verständnisses, wie einer der leere
von Steinen errichtet gesehen. Der aber welcher kräftig
der zerrissen den geistigen Vorhang, nachdem er durch den Geist
Gottes beflügelt wie ein Vogel emporflog, gelangte er in das
Verständnis der Schrift, welches ist das Ailerheiligste; und gelangt
großem Licht, wird er genährt von den BHtzen der wahren Schönheit.
Denn wie die Bäume des Winters entblößt werden von dem Schmuck
Verstandes Blüten habend.
Daher auch wir, uns entschlageud einfach zu verstehen, wollen geistig sorgfältig die Schriften verstehen, ο Sistelius!
Wir sagen aber nun, indem Christus uns unterweist: Τέσσαρα
διαλλάσσοντα ταῖς χροαῖς εἴδη λέπρας ὁ μέγας νομοθέτης, ἀπὸ τῆς
αὐτῆς ἐξανθοῦντα ἡμῖν μητρός, φυλάσσεσθαί τε καὶ φεύγειν διδάσκει·
λευκαῖνον, γλαυκαῖνον, χλωρίζον καὶ πυρρίζον. καὶ τὸ μὲν γλαυκαῖνον
καὶ λευκαῖνον αἰφνιδίως ἀπὸ σαρκὸς ἀνόσου βλαστῆσαν λυμαίνεσθαι
καὶ σήπειν τὸν ἄνθρωπον λέγει, τὸ δὲ χλωρίζον καὶ πυρρίζον
ἀπὸ πρoüποκειμένης αἰτίας, ἐν οὐλαῖς κατὰ καυμάτων ἢ τραυμάτων
γεννώμενον, ὅλον πιβόσκεσθαι τὸ σῶμα δηλοῖ·
ταῖς ἀρχεκάκοις καὶ βλαβοποιοῖς τέτρασιν ἀπεικάζων νόσοις τῆς ψυχῆς τὰς λέπρας, ὥσπερ
ἀπὸ μιᾶς ἐκχεομένης πηγῆς ἐπικρατήσαντος καὶ πλημμυρίσαντος τοῦ
πονηροῦ. τὴν μὲν λευκαίνουσαν τὸν ἐρεθίζοντα καὶ ἐφορμῶντα πρὸς
τὰς συνουσίας οἶσθρον εἶναι λεκτέον· μαργώντων γὰρ τῶν σωμάτων
γλαυκαίνουσαν δὲ τὸν φόβον, πτόησιν καὶ κατάπληξιν δεινὴν ἐξεγείροντα τῇ ψυχῇ ἀπὸ τοῦ πονηροῦ· »άπὸ φόβου« γάρ φησιν »ἐχθροῦ«
ὁ Δαυίδ »ἐξελοῦ τὴν ψυχήν μου« . .
χλωρίζουσαν δὲ τὸν φθόνον καὶ τὴν λύπην ἀπὸ τοῦ τήκεσθαι καὶ μεταβάλλεσθαι εἰς τὸ ὠχρότερον
τοῦ προσώπου τὴν ἔμφυτον εἰδέαν. πυρρίζουσαν δὲ πάλιν καλεῖ τὴν
ὀργὴν παρὰ τὸ <τὸν> ἐκκαιόμενον ἐρυθραίνεσθαι τῷ θυμῷ καὶ εἰς
πυρρῶδες μεταβάλλειν τοῦ προσώπου τὴν ἐπιφάνειαν. Daher <erzählt>
die Schrift, daß die Schwester des Moses den Aussatz hatte, weil
dem Bruder übel redete.
Es spricht aber nun auch der Prophet, der selige Jeremias: »Säet nicht in die Dornen, sondern beschneidet euch
eurem Herrn und werfet ab die Unbeschnittenheit eurer «,
sagend: Die bösen Leidenschaften beschneidet, damit wir
zu Gott bringen.
Denn diese Gebote, meine ich, habe auch der Herr
und »neu« nennt er den Menschen, aber wieder der bösen Handlungen wegen den "alten".
Daher, damit wir nicht wieder mit jenen uns vereinend Gemeinschaft haben mit Ungeziemendem, befiehlt der Herr nur das Eine Gewand
der Besonnenheit zu gebrauchen, und den Jüngern verbietend
Begierden der Gelüsten, [und] zu bitten, nur mit dem Einen
und einfachen Gewand bekleidet zu werden.
Die von toten Fellen aber gemachten und drückenden Schuhe vergleicht er der der
Schaden tuenden Trauer, verbietend fernerhin anzuziehen die Kümmernisse
dieses Lebens und einfach zu sagen: Abgewaschen zu einem Mal
durch den Herrn werden wir nicht in die Verwesung des Todes gehen.
Διὸ φύγωμεν τὰς ἐνθυμήσεις τὰς φιληδόνους καὶ τὰς ἐμπαθεῖς
< τοῦ > ἡδονάς, λευκαθίζουσα λέπρα
τὸ όργίζεσθαι καὶ τὸν τύφον, φύγωμεν τὸ καταλαλεῖν, πυρρίζουσα
> λέπρα ἐστίν· ἀπελαύνωμεν τὴν ὑπόκρισιν καὶ τὴν δειλίαν ἐν
καιρῷ διωγμοῦ, γλαυκίζουσα > λέπρα ἐστίν· ἀπελαύνωμεν <τὴν
λύπην καὶ> τὸν φθόνον, χλωρίζουσα <γὰρ> λέπρα ἐστίν.
ὅτι τούτων κἂν τὸ βραχύτατον αἰφνιδίως ἐὰν ἔλθῃ καὶ γενγθῇ περὶ τὴν διάνοιαν
ἡμῶν καὶ μὴ εὐθέως ἐκ ῥιζῶν κοπὲν ἐκβληθῇ, μακρὰν χεῖται
Daher können wir gar keiner bösen Lust gestatten einzunisten in unsern Sinn, sondern wie die Alten dem Priester zeigten, so
auch wir den Priestern. —
Denn größeres Achthaben ist jetzt uns nach dem Worte Christi. Denn es sprach der Herr: »Ihr habt gehört, daß gesagt wurde zu den Alten: Du sollst nicht ehebrechen; ich aber sage euch: ein jeder der sieht auf ein AYeib der Begierde halber, der hat schon mit ihr die Ehe gebrochen in seinem «.
Den Leidenschaftlichen
nannte er Ehebrecher, aber nicht den, der vollbracht hat,
denn deren (der Leidenschaft) Werk und Frucht ist der Ehebruch.
Daher sagt er auch nicht, der, welcher die Begierde kreuzigt (züchtigt),
sei durchaus fromm, sondern der ihrer durchaus nicht acht haben
will, denn nicht die Frucht des Ehebruchs befiehlt er auszureuten,
sondern den Samen, welcher ist gleich einem vor der Frucht vertrockneten
Feigenbaum.
Wie auch der unvernünftige Zorn auf den Bruder Same ist dem Totschlag, und deshalb Johannes ihn der »die Wurzel«
Bösen abhauenden »Axt« würdig erachtet. Denn die Alten
die Frucht des Ehebruchs, aber der Erlöser die Samen, völlig
vernichten wollend, wie irgendeinen Aussatz.
ἕκαστος οὖν τῶν ἐχόντων σημασίαν ἢ σπίλον ἢ ἁφήν, τουτέστιν ὁ ἐλαυνόμενος ὑπὸ θυμοῦ ἢ ἔρωτος γυναικὸς ἢ φιλαργυρίας ἢ φθόνου
εὐθέως προσίτω τῷ ἀρχιερεῖ, λέγω διὰ προσευχῆς, οὑ δὴ ἀπεικασία
καὶ τύπος ἐτύγχανεν Ἀαρών, καὶ δεικνύτω αὐτῷ »τὰ κρύφια
τῆς καρδίας«, κρατήσας ἑαυτὸν τῆς προσφορᾶς, πρὸ τοῦ τὸ πάθος
τῆς ἁμαρτίας σκιρρῶσαι.
καὶ εἰ μὲν παύοιτο καὶ λωφᾷ τὸ κακόν, ὥστε
εἰ δὲ μὴ παύσοιτο καὶ λωφᾷ, προσίτω πρὸς τοὺς σωφρονι- στάς, δείξων ἑαυτοῦ τὴν ἁφὴν τῷ ἐπισκόπῳ τῷ ἱερεῖ τῷ υἱῷ τοῦ
ἀληθινοῦ ἀρχιερέως τοῦ λέγοντος ἐν τῷ εὐαγγελίῳ »τεκνία«
μαθητάς, ἐξαγορεῦσαι μὴ αἰδεσθήτω τὸ ἀληθὲς πειθόμενος τῇ γραφῇ
τῇ λεγούσῃ· »ἀνθρώπῳ τινὶ ἐὰν γένηται ἐν δέρματι τοῦ χρωτὸς αὐτοῦ
ἁφὴ λέπρας, καὶ ἐλεύσεται πρὸς Ἀαρὼν τὸν ἱερέα· καὶ ὄψεται
ὁ ἱερεὺς τὴν ἁφὴν ἐν δέρματι τοῦ χρωτὸς αὐτοῦ‘.
und die Haare in dem Bild haben sich verändert in Weiß und das Bild ist niedriger als die Haut des Leibes, das Bild des Aussatzes ist es« usw.
Denn wie die Schönheit unseres Fleisches Frucht ist, so auch die der
Seele die Besonnenheit. AYenn aber nun sie »sich verändert«
Schwachheit und Begierde — denn das bedeutet der »weiße«
—,
fängt sie an niedrig zu werden. Denn bedenke du, daß dem »inwendigen Menschen« Paulus nicht gebietet »alt« zu werden,
»sich zu erneuen«. Wie denn er auch im Hosea spricht von
dem schwach Gewordenen: »Ephraim ward ein Kuchen, nicht sich
ändernd. Es verzehrten Fremde seine Stärke und er, er erkannte
nicht; und graue Haare kamen ihm heraus, und er, er erkannte es
nicht«.
τύπος γὰρ ὡς ἔφην ἐστὶν ὁ μὲν Ἀαρὼν τοῦ Χριστοῦ, ὁ δὲ υἱὸς
Ἀαρὼν τοῦ ἐπισκόπου· πρὸς οὓς προσιέναι δεῖ θεραπευθησόμενον
τὸν ἔχοντα ὕπουλον ἢ λέπραν περὶ τὸ ἡγεμονικόν, ὅπως αὐτὰ τὰ
καὶ τοῖς σωφρονισμοῖς πρὸ τοῦ κρατυνθῆναι. καὶ ὡς ἐπιστήμων ἰατρὸς ὁ ἐπίσκοπος ἀπὸ τῆς ὑγιαινούσης διαίτης τὸν πυρεταίνοντα
ἐπέχων, ὅπως ἀνασφῆλαι δυνηθῇ, ἀφορισάτω αὐτὸν εἰς τὴν
ἐξομολόγησιν, μιανάτω αὐτὸν τῆς κοινωνίας ἐπισχών, κλαυσάτω,
παρακαλεσάτω ὑπὲρ αὐτοῦ κατὰ τὸ γεγραμμένον· »τίς ἀσθενεῖ, καὶ
οὐκ άσθεῶ;
τίς σκανδαλίζεται, καὶ οὐκ ἐγὼ πυροῦμαι;« καὶ εἰ μὲν παύοιτο, μίαν καὶ δευτέραν ἑβδομάδα τοῦ συναγελάζεσθαι κρατηθείς,
ἐπισκεφθήσεται πάλιν, εἰ ἐπένθησεν ἢ ἐλυπήθη »λύπην« τὴν »κατὰ
θεόν«, ἥτις μετάμελον »εἰς σωτηρίαν κατεργάζεται«, εὔελπίς ἐστιν,
καθαρός ἐστιν· οὐ γὰρ διεδόθη τὸ κακόν.
εἰ δὲ ἐπιμένοι ῥαθυμῶν
ἔστω ἀκατακάλυπτος καὶ περὶ τὸ στόμα περιβαλλέσθω καὶ ἀκάθαρτος
κληθήσεται πάσας τὰς ἡμέρας, ὅσας ἂν ᾖ ἡ ἁφὴ ἐπ' αὐτῶ̣· ἀκάθαρτος
ὢν ἀκάθαρτος ἔσται· κεχωρισμένος καθήσεται· καθήσεται· τῆς
παρεμβολῆς ἔσται αὐτοῦ ἡ διατριβή«.
τὸ ἀγενὲς καὶ τεθηλυμμένον ὡς οἶμαι τῶν ἀκολάστων ἱμάτιον παραλελυμένον καλῶν, τὴν δὲ κεφαλὴν
ἀκατακάλυπτον οἷον τὸν ἔσω ἄνθρωπον αὐτὸ τὸ
τῆς σκέπης ἐξωπλισμένον τοῦ θεοῦ. Denn dieser Hilfe muß
werden der Sündigende, denn nicht ist würdig der
gewürdigt zu werden dieser Mysterien des Heils.
Und dies nun von dem Sichtbaren. Das Geheime aber und
das unseres Herzens überträgt er dem bevollmächtigten Engel
Kirche, unsern inwendigen Menschen mit Sorgfalt zu besuchen.
Daher wenn wir auch sündigend uns verbergen können und gehen in die Kirche, entblößt jener uns durch das »Schwert des Geistes«.
Die Verhüllung aber des Mundes ist das Schweigen des Sünders.
Wozu bokennst du meine Rechte« usw. Sien »Leben aber ist außerhalb des Lagers«, das heißt
denn »draußen ist«, sagt der Apostel, »ein jeder,
Denn auch wenn er scheint drinnen zu sein, sich selbst täuschend,
draußen ist er, außerhalb ist er, wie er gerecht handelnd
wenn er auch draußen zu sein scheint.
Und er hat schöne Kleider, das Haupt bedeckt und auf dem Haupt den »Helm des Heils« und Mund geöffnet zum Forschen in der Schrift und die Zunge aufgetan.
Διὸ δὴ φυλάξωμεν καθαροὺς ἑαυτοὺς τῷ θεῷ — ταῦτα γὰρ
κανόνες εἰσὶν καὶ θεσμοὶ τῆς ἐκκλησίας — τῷ όξυδορκεῖν κατὰ τὰς
γραφὰς δυναμένῳ· ἐπεὶ παρελθὼν ἀποκρινάσθω μοί τις — ἴνα καὶ
τῶν ἑξῆς ἐπιμνησθῶ· τίς ἡ τοσαύτη φροντὶς τῷ »τῷ καὶ σπουδὴ
περὶ ἐρεῶν ἱματίων διαλέγεσθαι καὶ λινῶν καὶ κρόκης καὶ στήμονος
καὶ δερμάτων; ἢ »πάντως« προεφητεύσατο ταῦτα »δι' ἡμᾶς‘;
φέρε γὰρ ἀκριβῶς διακρίωαντες τὰς ἑρμηνείας ἑκάστῳ γένει πρόσφορον παρα-
καὶ ἐν ἱματίῳ ἐὰν γένηται ἐν αὐτῷ ἁφὴ λέπρας, ἐν ἱματίῳ ἐρεῷ ἢ
ἐν ἱματίῳ στιππυίνῳ, ἢ ἐν στήμονι, ἢ ἐν κρόκῃ, ἢ ἐν τοῖς λινοῖς ἢ
ἐν τοῖς ἐρεοῖς <ἢ ἐν > ἢ ἐν παντὶ ἐργασίμῳ δέρματι; καὶ
ἡ ἁφὴ πυρρίζουσα ἢ χλωρίζουσα ἢ] ἐν τῷ δέρματι, ἢ ἐν τῷ
ἱματίῳ, ἢ ἐν τῷ στήμονι, ἢ ἐν τῇ κρόκῃ«.
στήμονα γὰρ τροπικῶς τοὺς τόνους τῆς ψυχῆς, τὸν νοῦν ἡμῶν, ὁ νόμος ἐκάλεσεν· σύνθετον
γὰρ ζῷον οἰα πλέγμα καὶ ὕφος ἐκ πολλῶν συμπαγὲν ὸ ἄνθρωπος
εἶναι παρεδόθη. εἰ γὰρ ἐκ ψυχῆς σαρκός τε καὶ πνεύματος ὡς ἐν
κεφαλαίῳ φάναι τὴν σύστασιν ἀπεδείχθη λαχών, τεθεωρημένως ὁ
νομοθέτης τὴν πρώτην σύλληψιν τῶν ἁμαρτημάτων ἀπὸ τῆς ἔξωθεν
φαντασίας δι᾿ ὀφθαλμῶν ἢ δι᾿ ὤτων ῥέουσαν εἰς τὸν
ὥσπερ ἐν στήμονι φύεσθαι χρησμωδιῖ. Dies nämlich sprach der
in betreff der wegen des Erlasses der Sünden Ungläubigen:
denket ihr in euren Herzen!« Denn siehe Aussatz des Unglaubens
in den Sinnen. Denn, sagt er, »er hat empfangen Schwäche und
geboren Gesetzlosigkeit«.
Die Liebe aber nun der Leidenschaften bedeute
der Einschlag; denn es wird ausgewebt wachsend durch den
Willen die Leidenschaft.
Was sagte weiter die Schrift? Denn . . † der
»Ἐὰν δὲ διαχέηται« μετὰ τὸ ἀφορισθῆναι ὀφθεῖσα »ἡ ἁφὴ« τῷ
ὅτι λέπρα ἔμμονος ἐστίν, ἐν πυρὶ κατακαυθήσεται«, ὅπερ ἐστίν . .
αἰνίττεται γὰρ περιφανῶς τὸν ἐπὶ τῷ ἁμαρτήματι κατολοφυρόμενον καὶ οἰκτισθῆναι παρακαλοῦντα. ἐὰν οὐν μὴ διαχέηται ἡ ἁφή, τουτέστι
μὴ ἀμβλύνηται τὸ ἁμάρτημα μετὰ τὸ προσελθεῖν καὶ συγγνώμην αἰτήσασθαι
παρὰ τοῦ θεοῦ, μετὰ τὸ μετανοῆσαι καὶ ὀφθῆναι τῷ ἐπισκόπῳ·
ἐὰν μὴ διαχέηται σκορπισθὲν αὐτῷ καὶ λωφᾷ <τὸ>
ἤδη <τῷ> εἰς τὸ θεραπεύεσθαι, τουτέστιν εἰς τὴν ἐξομολόγησιν
ἐπιμοθφάζεται τὴν πίστιν· »ἔμμονός ἐστιν λέπρα«, ἀνεξάλειπτος ἡ
ἁμαρτία, τῷ διαιωνίζοντι τῆς γεέννης ἀθρόως καταφλεχθήσεται πυρί·
ὅτι χρὴ τοὺς εἰς τὸ πλήρωμα τῆς οὐρανοπόλεως ἀναλγφθησομένους
τῷ ἁρμοσαμένῳ Χριστῷ καὶ ἐπενδύσαντι τὴν ἀφθαρσίαν καθαροὺς
προσιέναι καὶ ὑγιεῖς .
., »Ἰερουσαλὴμ γὰρ] πόλις ἁγία, οὐκέτι προστε- θήσεται διελθεῖν διὰ σοῦ ἀπερίτμητος καὶ ἀκάθαρτος«, ἀλλ’ ὁ περιτετμημένος
<καὶ καθαρός> δηλονότι τὴν ἀρχαίαν πλάνην, τὸν διὰ
τῶν μελῶν ἐνεργοῦντα τῆς σαρκός, ἄνομον »νόμον«. Denn in bezug
auf jenes Wort selbst hört auch der Herr nicht auf, zu
unsere Vernunft.
Was aber nun, o Herr, hast du deinen Knechten als Gesetz gegeben? Sage es auch uns! »Wenn ihr tut den Willen
meines «, werdet ihr sein wie Lichter voll seiend des ewigen
Und als ich dies gesagt, sprach Euthymius: Mit Eecht, o ihr,
so bei mir denkend, wie auch ich, wenn ich von den Höchsten höre—Höchste
aber nenne ich die Worte Christi — freue ich mich sehr, wie
durch sie belebt werdend, ich bin ehrfürchtig, wie dorthin durch
Himmlischen das Auge erstreckend und wie vergessend und scheinend
aus der Welt gegangen zu sein.
Und ich: Daher wieder zu dem zurüchgekehrt, wodurch es passend ist die weitere ’erhandlung auszuweben, verknüpfen wir mit Folgenden. Wir haben nun gesprochen, gut einen Anlauf zur Verhandlung nehmend, aber nicht genügend haben wir sie zu Ende geführt.
Denn erinnern wir uns, daß wir sagten, eine Composition von
< Seele und Fleisch sei der Mensch, daher auch, indem er die
Gesetze <über Aufzug und> Einschlag und Fell
weder nach dem Geist noch nach dem Fleisch, noch nach der Begierde
sei zu sündigen. Entweder nicht alle †, † , wie viele, sind
aussätzig, aber gesund an Seele und Leib; oder wieder am Geist
aber an Fleisch und Seele krankend.
Denn dies sagen wir [nicht] 003E; den Worten der Häretiker, daß sie nach dem
indem auch sie Christus bekennen, geben sie in bezug auf Wahrheit
und Gerechtigkeit Zusage, wie Einschlag und Fell rein bewahrend, aber
indem sie den Geist aussätzig haben durch Heterodoxie.
gegen jenes Wesen (Substanz) selbst, nämlich den
oder gegen sein vorzeitliches Wort, oder gegen den heiligen Geist.
Τίνες οὐν οἱ τὴν κρόκην μὲν λεπρῶντες, τὸ δὲ δέρμα καὶ τὸν στήμονα καθαροί;
. . οἱ τετυφωμένοι καὶ τὰς ὀφρῦς ἀνατετακότες ὑψηλάς· αὐτοὶ
γὰρ τὴν μὲν διάνοιαν ὺγιαίνοντες, αὐτὸν όρθοδόξως πρεσβεύοντες τὸν
λόγον, καὶ δέρμα δὲ] καθαρὸν φυλάσσουσιν ἐν ἁγιασμῷ, οἰδῶσι
τὴν ψυχὴν ὑπὸ φιλαρχίας, καὶ καθάπερ ἀπ᾿ οὐρανῶν
ὑπερηφάνως τοῖς λοιποῖς, αὐτῷ ἐπηρμένοι τούτῳ τῷ γινώσκειν
γραφὰς καὶ τὸν διδασκαλικὸν κεκληρῶσθαι θρόνον.
ὥστε καὶ ταῖς χερσὶ μᾶλλον προϋπαντῶσιν ἐν τοῖς ἀσπασμοῖς, κενοδοξοῦντες πτωχῷ τὸ στόμα. διὸ δὴ καλῶς ἡγητέον νόσον καὶ λέπραν τὸν τύφον καὶ τὴν οἴησιν καὶ τὴν ὑπερηφανίαν εἶναι ψυχῆς <ὄν>τα πάθη καὶ κωλυτικὰ τῆς εἰς τὸν παράδεισον εἰσόδου.
»κύριος
γὰρ ὑπερηφάνοις ἀντιτάσσεται, ταπεινοῖς δὲ δίδωσι χάριν·« ἐκείνοις
τοῖς ταπεινοφρονοῦσι πρὸς τοὺς ὁμοιοπαθεῖς, καὶ οὐχὶ τοῖς πρὸς μὲν
τὸν θεὸν δῆθεν ταπεινουμένοις, πρὸς δὲ τοὺς μετριωτέρους ὑπερόπτως
διακειμένοις. τί γάρ; . . ταπεινωθήσεται πρὸς θεὸν »γῆ καὶ
ὥσπερ
ὥσπερ
καὶ τὸν ἄρτον καὶ τὸ ἱμάτιον τῷ »πεινῶντι« καὶ τῷ γυμνῷ διδόναι.
Und von diesem nun so. Aber viele an Geist und Seele Gesunde, wie auch dort an Aufzug und Einschlag, sind am Fell, das heißt Lüste des Fleisches unrein, verfuhrt durch diese sichtbaren Dinge. Daher müssen wir uns hüten, daß wir Sturm versinken.
Dieses nun, o Sistelius, ist unsere Heilung.
Und als ich dies gesagt, stand ich auf und ging. Und jener stand auf und ergriff mich von hinten am Kleid.
Komm, sagte er, damit auch ich dir ein Wort sage, welches ich
einst in Lykien hörte. Die Tugend einer Frau, welche
schriftkunding war und besonnen, und nun auch philosophierend lehrend das
des Herrn. Und was ich nun von ihr hörte, tue ich vor euch kund.
Es sagte aber nun jene Wißbegierige (Fremdes Liebende) und Besonnene, bei allem aber sie sehend den (geistigen) Verstand: Es muß
allem der das Wahre Suchende sich nicht fürchten, noch sich
gegen die Höhe der Vernunft. Wenn aber jemand anders
er in die Tiefe und in armselige Gedanken, denn verzweifelt und
wie mitten auf dem Weg umgekehrt, wird er lässiger, der nicht
(geistigen) Verstand empfangen, und nach dem Wort des Evangeliums
zur Hälfte gelassen das Wrk des Turms.
Daher muß man Geduld
haben und 003E; nicht ärgern. Denn der mit Geduld die Tugenden
der Schrift Suchende wird klarer sehen. Denn auch der Prophet Elias
nach jenem »Wind«, welcher »Berge und Felsen« zerriß, nach dem
»Erdbeben« und nach dem »Feuer«, darnacli schaute er die »Stimme
Denn abgetan habend die Finsternis und geheiligt »erleuchtet«?) an der Seele, schreiten wir wie
von Stufe zu Stufe, von Erkenntnis zu Erkenntnis, das heilit wie vom
Bergwind, ähnlich dem Unglauben, in das Forschen der Schrift wie
in das Erdbeben einzugehen, von jenem ins Feuer, das heißt
Feuer der Liebe, durch welches angefeuert sehreiten wir
fort zum Eifer um das Bessere, bis wir zum Gipfel gelangen, das heißt
zur Heiligung des heiligen Geistes. —
Und ich verwunderte mich und
sprach: Siehe nun, ο sehr Weise, ich staunte dich an über deine Besonnenheit
und Heiterkeit »Ruhe«?) und Bescheidenheit (Einschränkung),
nun aber auch über die Weisheit. Und sie, nachdem sie heimlich gelächelt,
wie gewisse weise Erklärer der Schrift, sprach also:
ward klar gezeigt, daß sich nicht ärgern muß, welcher eindringt
Worte der Schrift.
Zu ihr aber ich: Voll verlange ich hiervon zu hören, da aber nun hiervon sprachen. Wohlan sehen wir auch sorgfältig in des Vorliegenden.
»Und wenn am Kleid sein wird das Bild des Aussatzes, an einem
Kleid von Tuch oder von Lein, oder am Einschlag oder am Aufzug,
oder an der Leinwand, oder an jedem Fell« usw. —
Den Aussatz des Wollenen nennt er (den) des erneuerten inwendigen Menschen. Denn »wie ein Schaf ward er zur Schlachtbank geführt«; ein wie von Frucht gewebtes Kleid nennt er ein wollenes.
Mit dem Leinenen aber
bezeichnet er den aus Staub gemachten Menschen, denn von der Erde
kommt dieses hervor. Denn verstehe, wie diesem ähnlich auch Paulus
sprach im zweiten Sendschreiben an die Korinther: »Denn ich fürchte,
Denn es sind einige Häresien, welche den äußeren Menschen nicht aussätzig haben, aber
vervveslich an Sinn und Verstand. Nach dem Leben sehen
wir viele rein, durch den Glauben verweslich.
»καὶ ἐν ἱματίῳ ἐὰν γένηται ἐν αὐτῶ̣ ἁφὴ λέπρας, ἐν ἱματίω̣ ἐρεῷ ἢ ἐν ἱματίῳ στιππυΐνῳ ἢ ἐν στήμονι ἢ έν κρόκῃ.« ἀποκρινέσθωσαν
ἡμῖν οἱ σάρκινοι Ἰουδαῖοι, πῶς αὕτη παρ᾿ αὐτοῖς ἡ ἐντολὴ
ἢ καὶ πῶς ἀποσῴζεται παρ' αὐτοῖς ἡ γραφὴ κατὰ τὸ ψιλόν,
ὥστε δύνασθαι λέπραν στήμονος ἢ δέρματος ἢ κρόκης διορᾶν πραγμάτων
ἀψύχων.
ταῦτα γὰρ ὁ θεὸς ὡς ἐπὶ λογικῶν καὶ αὐτεξουσίων διορίζεται. εἰ γὰρ ὅλως ἐπιμενούσης τῆς λέπρας μετὰ τὸν
ἀφορισμὸν τῶν ἑπτὰ ἡμερῶν κελεύεται τὸ ἱμάτιον ἢ ὁ στήμων <ἢ
> κολάζεσθαι ὡς μὴ μεταβαλλόμενον ἀπὸ τῆς ἀκαθαρσίας, δῆλον
> ὑπὲρ ζῴων διαλέγεται λογικῶν, καὶ οὐχ ὡς αὐτοὶ νομίζουσιν
ἀψύχων.
πόσην δὲ καὶ σπουδὴν ἄρα κατ' αὐτοὺς τῶν ἐκεῖ ἀψύχων, κρόκης λέγω καὶ στήμονος, ὁ πνεύματι καὶ λόγῳ δημιουργήσας τὸ
πᾶν ἐποιεῖτο νομοθετῶν; ὁπότε κατὰ τὸν ἀπόστολον οὐδὲ περὶ »τῶν
βοῶν μέλει τῷ θεῷ«, ἀλλ' »ἐγράφη« ταῦτα εἰς νουθεσίαν »ἡμῶν«.
Wohlan nun, damit wir nicht vorübergehen, schauen wir
habend »die Decke« der Augen die Herrlichkeit Gottes.
nichts Unnützes enthält die Schrift. Denn uns Gebote gebend von der
Sünde des Verstandes und des Fleisches, redet er der Reihe nach
vom Fell und vom Aufzug 003C;und vom >
Denn wer die Klei-
Denn das Kleid des Herrn ist die Kirche, denn von vielen Gegenden hat er nns gesammelt und uns geweht, damit wir Schwächeren
der Einschlag von Größeren gehalten werden. Daher auch der
also sagt: »Er kleidet sich wie in Schmuck der Braut«, zeigend
Verbindung Christi und Vereinigung der Liebe spricht er.
Denn Aufzug nennt er die kräftigere Ordnung der Kirche, das heißt
und Lehrer, Einschlag aber die Untergebenen und das geweidete Volk,
Fell aber die Katechumenen, als die noch nicht abgetan haben die
Kleider von Fellen durch die Taufe.
Daher auch Paulus sagte: »Ich habe euch verbunden Einem Mann eine reine Jungfrau darzustellen
Christo«. Wie er auch im Levitikus spricht: »Er soll zum Weib
seinem Stamm eine Jungfrau nehmen; eine Witwe aber und eine
Buhlerin nehme er nicht, sondern eine Jungfrau von seinem «
usw. Denn wenn ein jeder von uns »von Tag zu Tag « —
indem wir den Aussatz, das heißt die Unzucht abgetan haben, die
schuldig sind an unserer Austreibung — , sich verjungfräulicht und
ersten Schönheit durch die Weisheit Gottes gelangt, wie mit
Ketten geschmückt, das heißt mit Liebe, Glaube, Reinheit,
eint er sich Christo, nachdem er gereinigt worden.
»Daher lieben die
Und ich sprach: Durchaus ist dies verständig.
Und sie sprach: Daher wie wir zuerst sprachen: wenn wir alle Glieder reinigen, werden wir das Kleid Christi. Wie er bei dem Propheten Jesaias spricht: »Es freue sich meine Seele über den Herrn, denn er hat mich gekleidet in ein Kleid des Heils« usw.
Wer aber nun wird vielmehr diese reinigen? Zacharias, der Prophet, sprechend:
»Und es zeigte mir Gott Jesus, den Hohepriester, stehend vor dem
Engel des Herrn. Und der Teufel stand zu seiner Rechten, ihm zu
zu widerstehen. Und es sprach der Herr zum Teufel: Es schelte dich,
Teufel, der Herr, der Jerusalem erwählt hat. Ist 003E; dies nicht
ein Brand herausgerissen aus dem Feuer? (Und) Jesus war gekleidet in
unreine Kleider.« Und bald darauf: »Und er sprach zu den
die vor seinem Antlitz standen, nehmt weg von diesem die schmutzigen
Kleider«. Und bald darauf: »Und sie kleideten ihn in ein
—
Verstehe nämlich, daß die unreinen Kleider die Menschheit ist vor dem Glauben: und von dem alten Menschen die Menschheit entblößend,
erleuchtete er sie wie die Sonne mit seinem Fleisch.
Denn forsche du, wie auf diese Weise Gott auch Tyrus schalt sprechend: Warum ist dir das Bett unrein? Von »Byssus« nämlich und ägyptischem »Purpur« war es gemacht, nicht von der »Mannigfaltigkeit der Weisheit Gottes« , sondern von »ägyptischer«; wie jener Gott mißfällig war. Denn
Gott mißfällig war. Denn daher ist er Gott mißfällig, weil er sich mit diesen zeitlichen
schmückt, aber nicht mit geistlichen und leuchtenden
Wie auch jener »Lazarus« sich nicht kümmerte um die äußeren
sondern sich vielmehr fleißigte um die der Seele; daher ruhte er
Daher nämlich »ging« auch jener »Pharisäer« »hinweg« vom Gebet, ohne vollendet »gerechtfertgt) zu
zu sein« . Denn er hatte sich erhöht über einen solchen
Denn es gebührte sich eine gewisse Weise zu haben, entsprechend
Lehre Christi, welcher »welche«?) weder zornig noch hoffärtig.
Denn wir finden oftmals solche in Schwelgerei lebend und in feine Kleider
sich kleidend. Daher auch Christus die Reichen meinend sprach: »Es
ist leichter, daß ein Seil durch ein Nadelöhr gehe, als daß
in das Himmelreich komme«.
Denn man muß vielmehr die Fremden und Armen ehren, durch welche sich Christus nannte. An jener Stelle aber zu denen mit vielem Gold übergehend, ehren sie aucli diese viel mehr; denn die einen tun dies der Würden halber, die wegen irgendwelcher anderer Ursachen.
Daher waren wir nicht barmherzig,
verschließend das Erbarmen gegen unsere Bruderschaft;
schämen wir uns der Armut, der Gefährtin der
der Besonnenheit.
O weh! wodurch übertreffen wir die andern Menschen, da uns befohlen ist, zu haben eine »Gerechtigkeit besser als die der
Schriftgelehrten und Pharisäer«, gemäß dem Befehl in
Nichtachtung des Zeitlichen durch diese zu lernen: Wenn auch der
Ozean von Silber flösse und die ganze Erde von Gold, würden
nicht satt werden.
Wer von uns liebt nun seinen Bruder mit Wahrheit? Wer
ist, der nicht Böses denkt wider seinen Nächsten? Wer
den andern? Denn wo die Bischöfe durch AYucher sich nähren , da
ist auch unser Aufzug aussätzig, wo die Laien, da der Einschlag.
diese schilt auch der heilige Geist: »Müssen sich selbst mehr die Hirten
weiden, oder nicht die Schafe? Denn siehe, die Milch esset ihr und
mit der Wolle bekleidet ihr euch«.
Und bald darauf: »Und ihr
Und der Herr wieder verglich den Reichtum den »Dornen« ; der Herr befahl dem, welcher fragte, welches »Gebot das groößere« sei,
zu verteilen; der Apostel nennt den Reichtum einen »Fallstrick«
des Todes. Der Herr hat gesprochen: »Liebet eure Feinde«, aber
streiten mit den Freunden.
Denn eines Guten Sache ist, nicht die uns Liebenden zu lieben, sondern vielmehr die Hassenden dazu zu lieben;
der Herr sprach: »Gib einem jeden, der bittet«, aber wir, bloß sehend, denken auch nicht daran. Denn uns allen gebührt
Zeitliche zu verachten, wie vielmehr aber den Bischöfen. Denn
nützt Gold oder Silber oder Perlen? Wenn sie doch könnten
Hunger hindern oder den Tod eines Kindes einhalten.
Denn anderes ist dies nichts als Trug, denn für sich ist es unnütz.
niemand vermag »ein einziges Haar« sich »hinzuzufügen«, ühmt
sich umsonst über jene Dinge.
Wenn aber nun auch »die Vögel, welche nicht säen noch «, satt werden, und »die Blumen«, niemand ihnen ein Kleid webt, gleichwohl, da Gott es will, so geboren werden, — »wieviel mehr wir, denn es weiß der himmlische daß wir dies alles bedürfen«.
Denn auch Salomo, welcher weiser <und>
reicher war denn alle Könige, versündigte sich durch große Schwelgerei.
»Daher wachen wir, damit nicht unsere Herzen beschwert werden mit Fressen und Saufen.« Denn jetzt sind wir trunken die Sorgen der Welt und alle Bosheit und sehr schlafliebend. Daher schwelgen wir, eifern wir, lästern wir, mehr als die Ungetauften.
diese Untugenden haben wir. Denn jetzt redet unsertwegen der heilige Geist durch Micha, den Propheten, welcher gesprochen: »O wehe Seele,
denn es ist gewichen der sich Enthaltende von der Erde und ein
denn um ihn allein fleißigen wir uns, zur Erde gebückt wie das
nicht schauen auf den Vater und Schöpfer des Alls.
In Wahrheit ist jetzt schwer einen zu finden, der gebildet ist durch den Sohn Gottes
mit Geduld und Demut und Liebe und den übrigen (Tugenden) und
nach dem Ausgang 003E; oder »Ende«?) dieser Welt dürstend,
Sanftmut lehrend und überführend, geschaut auf der Erde nach dem
Leib, aber mit dem Geist im Himmel seiend und sich nährend
heiligen Erkenntnissen.
Denn ein solcher muß sein der wahre und Lehrer.
Denn »was schaust du auf den Splitter, welcher ist in deines Bruders Auge, aber den in deinem Auge seienden Balken er-
kennst du nicht?« Denn das Erste muß sein sich selbst zu
rechtzubringen) und darnach seinen Nächsten.
Denn was für ein Nutzen ist am Wort, wenn keine Taten werden? Denn sagt er: »Arzt, hilf dir selbst«.
Wie er will, daß wir überführen, sagte er aber (»ein anderes«?): anderes«?) : »Wenn sündigt dein Bruder, Tuenden befiehlt er anzunehmen und für einen Bruder zu halten.
Aber
der Überführende muB überall ohne Tadel sein. Daher nachdem du
dich zuvor geprüft, ο Mensch, und du in betreff des deinen erkannt
hast, gehe über zur Strafe Überführung) der andern.