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Machine-Readable Transcriptions of the Correspondences of Arthur Schnitzler
»
«, am zweiten Blatt die Datumsangabe »
Vermerk »K
Mir ist, als hättest Du den eigentlichen Sinn und Zweck meines
Jedesfalls liegt die Entscheidung darüber nicht bei uns Beiden und es liegt mir ferne
Ob Dir eine Arbeit von mir mehr oder weniger gelungen scheint; – ob ich Deinen menschlichen Wert und Deine schriftstellerische Bedeutung darin ausgedrückt finde, was man gemeiniglich poetisches Talent nennt, oder in andern an sich nicht minder hochzuschätzenden Elementen Deines Wesens und Deiner Begabung, – das kommt für meine Empfindung im gegenwärtigen Moment unseres Lebens nicht mehr in Betracht.
Was ich in meinem Brief sagen oder wenigstens anzudeuten versuchte, – das ist: dass
über unseren Meinungen und Urteilen, mögen sie nun
irrtümlich sein oder nicht, zwischen Dir und mir eine Beziehung bestand und für mein
Gefühl noch immer besteht, die in einer seelischen und geistigen Gemeinsamkeit
unserer Jugendjahr wurzelt – und somit als »Idee« unzerstörbar ist, mag sie auch
Trotzdem (oder deswegen) könnte auch ich mich versucht fühlen ein
« (nur ewige Liebe und ewige Freundschaft gebe (auch wenn die Freunde durch die Macht der Umstände
gedrungen sein sollten sich gegenseitig totzuschiessen (ich zitiere ungenau)); – und
so musst Du es Dir schon gefallen lassen, dass ich mich auch weiterhin mit
neuerlichen Glückwünschen und Grüssen Deinen Freund nenne, wie in fernen Jugendtagen
– (ohne mörderische und ohne sentimentale Consequenzen)