Prüfungsteilnehner Prüfungstermin Einzelprüfungsnrmmer Kennzahl: Herbst Kennwort: 2000 4612r Arbeitsplatz-Nr.: Erste Staatsprüfungfür ein Lehramt an öffentlichen Schulen - PrüfungsaufgabenFach: Informatik (nicht vertieft studiert) Einzelprüfung: Fachdidalätik- beruftiche Schulen Arzahl der gestelltenThemen(Aufgaben): 3 Anzahlder DruckseitendieserVorlage: 4 Bitte wenden! Herbst2000| Einzelprüfungsnumm er: 46121 Seite:2 Thema Nr. I SämtlicheTeilaufgabensind zu bearbeiten! l. a) Definieren Sie, was unter Steuerungund was unter Regelungzu verstehenist! b) GebenSie für die beidenArten je ein Beispielan und erläuternSie dieses! 2. Mit Hilfe von Modellen soll in der SchuleeineAufzugsteuerungrealisiert werden. a) Entwickeln Sie flir einenvierstöckigenAufzug die Wafuheitstafelder möglichenAktionen! b) Erstellen Sie ein Programmin einerhöherenProgrammiersprache, dasdieseAufzugsteuerung simuliert! 3. Steuerungs-und Regelungsvorgänge spielenbei der computergesttitzten Fertig'ng eine wichtige Rolle. Entwerfen Sie ein Konzepteiner Unterrichtsstundein mehrerenTeilschrittenzu dem Thema ,ComputergestützteFertigungin der Industrie' ! -3 Herbst2A00 Einzelpnifungsnumm er: 46I2L Seite:3 ThemaNr. 2 SämtlicheTeilaufgabensind zu bearbeiten! Ein SchwerpunktdesInformatikunterrichtsist die Schulungder Fähigkeitzur systematischen Modellierung. Eine Modellierungstechnikder Informatik ist die objektorientierte Modellierung. a) BeschreibenSie kurz umgangssprachlich dasGrundkonzeptdieserModellienrngstechnikl b) Erkl?irenSiedie zugehörigenBegriffe,,Objekt",,,Klasse..,"Attribut", ,,Methode"und ,,Daten_ kapselung' mit schulgeeigneten Formulierungen! GebenSiejeweils ein Beispielausder Erfahrungsweltder Schülerinnenund Schüleran, anhand dessenSie diesenBegriff veranschaulichen können! c) SkizzierenSie eine Unterrichtssequenz im Umfangvon 10 Stundenzul Einführung in die objektorientierte Modellierungstechnik! Legen Sie Wert auf eine geeigneteReihenfolgeder zu erlernendenInhalte! GebenSie flir die einzelnenAbschnittegeeigneteEinführungsbeispiele an, die sich in der Schule realisierenlassen! d) Zur Realisierungder modelliertenProblemstellungen müssenSie eine geeigneteprogrammierumgebungeinsetzen. produkt? WelcheAnforderungenstellenSie an ein entsprechendes Welchesam Marl:t vorhandenehodukt würdenSie in der Schuleeinsetzen? e) Ein Teilaspektder objeltorientierten Modellierung sind .BeziehungenzwischenKlassen... Erklären Sie die möglichenBeziehungenan schulgeeigneten Beispielen! f) Das Grundprinzip der objektorientiertenModellierunglässtsich propädeutischmit einemObjektgrafftprogramm(,Draw"-Programm)zeigen. SkizzierenSie hierzu ein didaktischesKonzept! g) Man unterscheidetin der Informatik einige grundsätzlicheModellierungstechniken (Basiskonzeptq. GebenSie (nebendem objektorientierten)zwei weitereKonzeptean und arbeitenSie für jedes kurz die wesentlichenGrundgedanken heraus! h) .Das Problembestimmtdie Modellierungstechnik.. BegründenSie dieseAussage! GebenSie zwei Beispieleausdem Schulunterrichtan, die für eineobjektorientierteproblemlösunggeeignetsind. -4 Herbst2000 Eirzelprüfungsnumme r : 46LZl Seite:4 ThemaNr. 3 SämtlicheTeilaufgabensind zu bearbeiten! Nicht seltenwird die Meinung geäußert,dassdie Schülerim Unterricht möglichstviel mit modernenInformations-und Kommunikationstechniken arbeitm sollen, um sich dadurch,Medienkompetenz" zru,erwerben. 1. Was verstehenSie unterdenBegriffen"Bedienerschulung", von Informatiksys,,Medieneinsatz temen"sowie,,Informatikuntenicht"? Wie unterscheidensich diesedrei Ausprägungender unterrichtlichenBeschäftigungmit Informatiksystemenvoneinander? 2. Welche Kriterien müssenLeminhalte (d.h. zu erlernendeKenntnisseund Fertigkeiten)desInformatikunterrichteserfüllen, um den Anspruchder Allgemeinbildungzu erfüllen? GebenSiejeweils drei Beispielefür Lerninhattean, die dieseKriterien aus der Sicht Ihrer Schularterfüllen bzw. nicht erfüllen! Begründensie dabei kurz, warum die Kriterien erfüllt bzw. nicht erfüllt werden. 3. Wie unterscheidetsich grundsätzlichberuflicheBildung von Allgemeinbildung? Was folgt darausfür möglicheinformatischekrninhalte beruflicher Schulenim Versleich zu denenallgemeinbildender Schulen? 4. EntwerfenSie eine Unterrichtssequem(4 - 6 Unterrichtseinheiten)zum Thema ,Textverarbeitung', die Ihrem in Teilaufgabe2 formuliertenAnsprucheinesallgemeinbildendenInformatikunterrichtesgenügt! a) GebenSie die dabei angestrebtenLernzieleaa! b) EntwerfenSie eine Skizzefür den Ablauf der Sequenz! BegrtindenSie dabei die einzelnenPhasenmit Hilfe didaktischerprinzipienl c) wo verläuft bei dieserunterrichtssequenzdie Grenzezur reinenBedienerschulung? Illustrieren Sie Ihre diesbezüglichen Aussagenmit Hilfe einiger Beispiele!