Prifungsteilne’ r Prüfungstermin Einzelprüfungsnummer L Kennzahl: Frühjahr 66111 1997 Kennwort: Arbeitsplatz-Nr.: Erste Staatsprüfung für ein Lehramt an öffentlichen Schulen - Prüfungsaufgaben - Fach: Informatik (vertieft studiert) Einzelprüfung: Betriebs/Datenbanksyst.,Rechnerarch. r Anzahl der gestellten Themen (Aufgaben): 1 Anzahl der Druckseiten dieser Vorlage: 3 Bitte wenden! Frühjahr 1997 Einzelprüfungsnr.: 66111 Seite: 2 Sämtliche Teilaufgaben sind zu bearbeiten! Aufgabe 1 Maschinenprogrammierung Ta} tb) ic) Nennen und erläutern Sie vier verschiedene Adressierungsmodi der maschinennahen Programmierung - Erklären Sie anhand der folgenden Speicherbelegung die Adressierungsmodi 'Register-direkt', 'Register-indirekt' und 'Register-Speicher indirekt’. Speicheradresse see | 18 wee | 117 .. | 263]... 293 )...)456 Speicherinhalt |293 269 | 456 117 18 tt Es soll der Befehl LOAD to Registerl, Register2; mit verschiedenen Adressierungsmodi ausgeführt werden. Der Inhalt von Register2 dient dazu, den Wert zu bestimmen, der in Registerl geladen wird. In Register2 befindet sich der Wert 293. Welcher Wert steht - abhängig vom jeweiligen Adressierungsmodus - nach Ausführung des Befehls in Register1? Beschreiben Sie die Schritte bei der Ausführung eines Unterprogrammaufrufs und -rücksprungs. Es soll das Stapelprinzip verwendet werden, wobei der Stapel zu kleineren Adressen wächst, der Stackpointer auf das nächste freie Element zeigt und das Abspeichern eines Elements auf dem Stack den Stackpointer um 4 verändert. Nennen Sie wenigstens zwei wesentliche Vorteile dieser Unterprogrammverwaltung. Fortsetzung nächste Seite! Frühjahr 1997 Einzelprüfungsnr.: 66111 Seite: 3 Aufgabe 2 Speichersystem 23) Was versteht man unter Speicherzugriffszeit und unter Speicherzykluszeit? Wann sind beide gleich? 2b) Was versteht man unter der räumlichen und der zeitlichen Referenziokalität? Erläutern Sie, wie diese zustande kommen! Geben Sie wenigstens drei Beispiele an, die zeigen, wie diese Eigenschaften von der Rechnerarchitektur ausgenützt werden können! 2c) Was versteht man unter einer Speicherhierarchie? Geben Sie ein Beispiel 1 ‘ . 2 : s an. Wie lautet die Forme! für die mittlere Speicherzugriffzeit bei einer zweistufigen Hierarchie? 2d) Weiche Aufgaben hat die \MU (Memory Manage Unit)? Welches sind ihre wichtigsten Hardwarekomponenten? Aufgabe 3 Ein-/Ausgabe 33) Was versteht man unter einer speicherabgebildeten und unter einer separaten Ein-/Ausgabe? Geben Sie jeweils mindestens zwei charakterisierende Eigenschaften an! Nennen Sie für jede der beiden Organisationsformen wenigstens einen Vorteil! 3b} Was versteht man unter 'programmierter Ein-/Ausgabe'? Welche Alternativen dazu gibt es? Erläutern Sie den Unterschied zwischen 'Polling' und interruptgesteuerter Ein-/Ausgabe. 3c) Weshalb lassen sich Peripheriegeräte u.a. nicht direkt mit der CPU und dem Hauptspeicher verbinden? Nennen Sie mindestens 4 Möglichkeiten, eine Verbindung herzustellen!