\documentclass{bschlangaul-aufgabe} \bLadePakete{automaten,formale-sprachen} \begin{document} \bAufgabenMetadaten{ Titel = {Aufgabe 4}, Thematik = {Turingmaschine Konfigurationsfolge}, Referenz = 66115-2019-F.T1-A4, RelativerPfad = Examen/66115/2019/03/Thema-1/Aufgabe-4.tex, ZitatSchluessel = examen:66115:2019:03, BearbeitungsStand = mit Lösung, Korrektheit = unbekannt, Ueberprueft = {unbekannt}, Stichwoerter = {Turing-Maschine}, EinzelpruefungsNr = 66115, Jahr = 2019, Monat = 03, ThemaNr = 1, AufgabeNr = 4, } \let\l=\bTuringLeerzeichen \let\d=\bUeberfuehrungsFunktion \let\m=\bMenge \def\p{ $\vdash$ \\} Wir betrachten die Turingmaschine \bTuringMaschine[M]{}. Hierbei ist die Zustandsmenge $Q = \m{q_0, q_a, q_b, q_L, q_f}$ mit Startzustand $q_0$ und akzeptierenden Zuständen $F = \m{q_f}$. Das Eingabealphabet ist \bAlphabet{a, b, |}\footnote{In der Angabe ist das Trennzeichen ein „\$“. Wir verwenden stattdessen ein „|“, denn „\$“ ist eine Tex-Sonderzeichen und müsste deshalb ständig besonders behandelt werden.} das Bandalphabet ist \bBandAlphabet{\l} mit Blank-Zeichen \l{} für leeres Feld. Die Übergangsfunktion \bTuringUeberfuehrung, wobei der Schreib-Lese-Kopf mit L nach links, mit N nicht und mit R nach rechts bewegt wird, ist durch folgende Tabelle gegeben (bspw. ist $\d{q0, a} = (q_a, \l, R)$):\index{Turing-Maschine} \footcite{examen:66115:2019:03} % a b | O % do (da, I, R) (q, O, R) (as, |, N) (qf, O, N) % da (da, a, R) (da, b, R) (Biss |, R) (az, a, L) % db (9b a, R) (4, b, R) (9; |, R) (az, b, L) % qL (91,0, L) (gr, b, L) (qr, |, L) (go, O, R) \begin{center} \begin{tikzpicture}[li turingmaschine] \node[state,initial] (q0) at (2.71cm,-4.71cm) {$q_0$}; \node[state] (qa) at (5.86cm,-3.14cm) {$q_a$}; \node[state] (qb) at (6cm,-6.86cm) {$q_b$}; \node[state] (qL) at (8.86cm,-4.71cm) {$q_L$}; \node[state,accepting] (qf) at (2.71cm,-7cm) {$q_f$}; \bTuringKante[above left]{q0}{qa}{ a, LEER, R; } \bTuringKante[left,pos=0.8]{q0}{qb}{ b, LEER, R; } \bTuringKante[left]{q0}{qf}{ |, |, N; LEER, LEER, N; } \bTuringKante[above,loop above]{qa}{qa}{ a, a, R; b, b, R; |, |, R; } \bTuringKante[right,pos=0.1]{qa}{qL}{ LEER, a, L; } \bTuringKante[above,loop below]{qb}{qb}{ a, a, R; b, b, R; |, |, R; } \bTuringKante[below right]{qb}{qL}{ LEER, b, L; } \bTuringKante[above,loop above]{qL}{qL}{ a, a, L; b, b, L; |, |, L; } \bTuringKante[above]{qL}{q0}{ LEER, LEER, R; } \end{tikzpicture} \end{center} \bFlaci{Aj54q4rd9} \begin{enumerate} %% % (a) %% \item Die Notation $(v,q,aw)$ beschreibt eine Konfiguration der Turingmaschine: der interne Zustand ist $q$, der Schreib-Lesekopf steht auf einem Feld mit $a \in \Gamma$, rechts vom Schreib-Lesekopf steht $w \in \Gamma^*$, links vom Schreib-Lesekopf steht $v \in \Gamma^*$. Vervollständigen Sie die Folge von Konfigurationen, die die Turingmaschine bei Eingabe $ab|$ bis zum Erreichen des Zustands $q_f$ durchläuft. Sie können auch Ihre eigene Notation zur Darstellung von Konfigurationen verwenden. \setlength{\leftskip}{3cm} $(\l, q_0, a b | )$ \p $(\l, q_a, \l b | )$ \p $(\l, q_a, b | )$ \p $\dots$ \setlength{\leftskip}{0pt} \begin{bAntwort} $(\l, q_0, a b | )$ \p % 0 % a entfernt $(\l, q_a, \l b | )$ \p % 1 $(\l, q_a, b | )$ \p % 2 $(b, q_a, |)$ \p % 3 % a geschrieben $(b|, q_L, a)$ \p % 4 $(b, q_L, | a)$ \p % 5 $(\l, q_L, \l b | a)$ \p % 6 $(\l, q_b, \l b | a)$ \p % 7 % b entfernt $(\l, q_b, \l | a)$ \p % 8 $(\l, q_b, | a)$ \p % 9 $(|, q_b, a)$ \p % 10 % b geschrieben $(|a, q_L, b)$ \p % 11 $(|, q_L, a b)$ \p % 12 $(\l, q_L, | a b)$ \p % 13 $(\l, q_0, \l | a b)$ \p % 14 $(\l, q_f, | a b)$ % 15 \end{bAntwort} %% % (b) %% \item Sei $w \in \{ a, b \}^*$ beliebig. Mit welchem Bandinhalt terminiert die Turingmaschine bei Eingabe von $w|$? Geben Sie auch eine kurze Begründung an. \begin{bAntwort} Die Turingmaschine terminiert bei alle möglichen Wörtern $w \in \{ a, b \}^*$, auch bei dem leeren Wort vor $|$. Die Turing-Maschine verschiebt alle $a$’s und $b$’s vor dem Trennzeichen $|$ nach rechts. Ist das Trennzeichen $|$ schließlich das erste Zeichen von links gesehen, dann terminiert die Maschine. \end{bAntwort} \end{enumerate} \end{document}