\documentclass{bschlangaul-aufgabe} \bLadePakete{normalformen,synthese-algorithmus} \begin{document} \bAufgabenMetadaten{ Titel = {Aufgabe 4}, Thematik = {Normalisierung}, Referenz = 66116-2021-F.T1-TA2-A4, RelativerPfad = Examen/66116/2021/03/Thema-1/Teilaufgabe-2/Aufgabe-4.tex, ZitatSchluessel = examen:66116:2021:03, BearbeitungsStand = mit Lösung, Korrektheit = unbekannt, Ueberprueft = {unbekannt}, Stichwoerter = {Normalformen}, EinzelpruefungsNr = 66116, Jahr = 2021, Monat = 03, ThemaNr = 1, TeilaufgabeNr = 2, AufgabeNr = 4, } \let\FA=\bFunktionaleAbhaengigkeiten \let\schrittE=\bSyntheseUeberErklaerung Gegeben ist das folgende Relationenschema in erster Normalform, bestehend aus zwei Relationen: \index{Normalformen} \footcite{examen:66116:2021:03} \begin{center} \texttt{Relation1(A, B, C, D, E)\\ Relation2(F, G, H, A, E)} \end{center} \noindent In diesem Schema gelten die folgenden funktionalen Abhängigkeiten: \bigskip \FA{ A, B -> C; A, B, C -> E; A -> D; F, G -> H, A; G, H -> E; } \begin{enumerate} %% % a) %% \item Nennen Sie die Bedingungen, damit ein Schema in erster Normalform ist. \begin{bAntwort} Ein Schema ist in erster Normalform, wenn es ausschließlich atomare Attributwerte aufweist. \end{bAntwort} %% % b) %% \item Überprüfen Sie, ob das Schema in zweiter Normalform ist. \begin{bAntwort} Eine Relation ist in 2NF, wenn sie in 1NF ist und jedes Nichtschlüsselattribut von jedem Schlüsselkandidaten voll funktional abhängig ist.   Der Schlüsselkandidat ist (A, B) in Relation 1 sowie (F, G) in Relation 2. Das Nichtschlüsselartribut D in Relation 1 ist nicht voll funktional abhängig von (A, B), sondern nur von A. Somit ist das Schema nicht in 2NF. Alle anderen Nichtschlüsselattribute sind voll funktional abhängig. \end{bAntwort} %% % c) %% \item Wenden Sie den Synthesealgorithmus an, um das Schema in ein Schema in dritter Normalform zu überführen. \begin{bAntwort} \begin{enumerate} \item \schrittE{1} \begin{enumerate} \item \schrittE{1-1} \FA{ A, B -> C; A, B -> E; A -> D; F, G -> H, A; G, H -> E; } \item \schrittE{1-2} nichts zu tun \item \schrittE{1-3} nichts zu tun \item \schrittE{1-4} \FA{ A, B -> C, E; A -> D; F, G -> H, A; G, H -> E; } \end{enumerate} \item \schrittE{2} R1 (A, B, C, E) R2 (A, D) R3 (F, G, H, A) R4 (G, H, E) \item \schrittE{3} R1 (A, B, C, E) R2 (A, D) R3 (F, G, H, A) R4 (G, H, E) R5 (B, F, G) als Verbindung von R1 bis R4 (Attributhülle erhält alle Attribute, ist daher Schlüsselkandidat) \item \schrittE{4} nichts zu tun \end{enumerate} \end{bAntwort} %% % d) %% \item Sei nun das Relationenschema R(A,B,C,D) in erster Normalform gegeben. In R gelten die folgenden funktionalen Abhängigkeiten: \FA{ A, B -> D; B -> C; C -> B; } Welches ist die höchste Normalform, in der sich das Schema R befindet? Begründen Sie Ihre Entscheidung. \end{enumerate} \end{document}