Digitale Edition der Briefe und Dokument der Familie Mozart Digital Edition of Letters and Documents from the Mozart Family Internationale Stiftung Mozarteum Salzburg
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WOLFGANG AMADÉ MOZART AN MARIA ANNA VON BERCHTOLD ZU SONNENBURG IN ST. GILGEN WIEN, 1. AUGUST 1787
69__________________________________________________________________________________________________________________________________________________7 liebste, beste Schwester! – Ich schreibe dermalen nur, um deinen brief zu beantworten – Nicht viel, und das in Eile, weil ich gar zu viel zu thun habe. – da es deinem Manne, meinem lieben Schwagern |: welchen ich durch dich 1000mal küssen lasse :| so wie mir darum zu thun ist, der ganzen sache so bald möglich ein Ende zu machen, so neme ich seinen antrag an. Jedoch mit der einzigen ausnahme, daß mir die 1000 gulden nicht im Reichsgeld sondern in Wiener geld und zwar p: wechsel bezahlt werden. – künftigen Postag werde ich deinem Manne einen aufsatz einer cession oder vielmehr eines Contracts zwischen uns schicken, und dann werden davon 2 originalien, eines von mir unterschrieben, das andere für ihn zu unterschreiben, folgen. – so bald möglich werde dir Neue Sachen von mir für das klavier schicken. Ich bitte dich meine Sparten nicht zu vergessen. – lebe tausend mal wohl. ich mus schliessen. – Meine frau und der Carl empfehlt sich deinem Manne und dir 1000mal, und ich bin Ewig Landstrass, den 1:ten August. 1787._____________________\hfill dein aufrichtig dich liebender bruder _____________________________________________________________________________________\hfill W: A: Mozart mp À Madame Madame de Sonnenbourg nèe de Mozart _______________________à zu St: Gilgen im Pfleghause abzugeben._____________Salzbourg