Digitale Edition der Briefe und Dokument der Familie Mozart
Digital Edition of Letters and Documents from the Mozart Family
Internationale Stiftung Mozarteum Salzburg
Salzburg
Austria
The Packard Humanities Institute
Los Altos
California, USA
Morgenstern
Anja
text encoding, text editing
Kelnreiter
Franz
technical supervisor, data modelling
Internationale Stiftung Mozarteum Salzburg
Wissenschaftliche Abteilung. Digitale Mozart-Edition
Ulrich Leisinger
Digitale Mozart-Edition
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2013-9
CC BY-NC-SA 4.0
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A-Sm
A-Sm: Internationale Stiftung Mozarteum, Bibliotheca Mozartiana. Salzburg (AUT)
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WOLFGANG AMADÉ MOZART AN LEOPOLD MOZART IN SALZBURG
WIEN, 18. APRIL 1781
____________________________________________________________________________\hfill Wienn den 18:ten Aprill 1781.
Mon trés cher Pére!
Ich kan für diesmal auch nicht viel schreiben, weil es gleich 6 uhr ist, und
ich den brief alsobald dem Zetti übergeben muß. – eben kom ich von
Hr:, fr: und frl: v: Auerhamer alwo ich zu Mittage gespeist, und wir
alle ihre Gesundheit getrunken haben. – auf den bewusten langen
Brief kan ich nichts anders antworten, als daß – sie recht und
nicht recht haben; – aber dasJenige, in was sie recht haben, über=wiegt sehr dasJenige, in was sie nicht recht haben, – mithin – ich kome,
ganz gewis, und mit grösten freüden; da ich vollkomen überzeugt
bin, daß sie mich niemalen hindern werden, mein glück zu machen.
bis dato weis ich noch kein wort, wen ich wegreise; – Sontag reise
ich einmal gewis nicht, den – daß ich mit dem Postwagen nicht
gehe, habe ich gleich anfangs gesagt – Ich für meine Person gehe
mit der ordinaire – will mir Ceccarelli Compagnie leisten, so
ist es mir desto angenehmer, dan nehmen wir extra post; –
_____________________________________________worüber Alles lacht
der ganze Unterschied |: wsrh"blr meelo emcut :| besteht
in etwelche gulden; den ich gehe Tag und Nacht, mithin verzehre
ich sehr wenig. – ich habe beobachtet daß es mit der Diligence
– fast theuerer – doch aber wenigstens gewis das nehmliche ist,
den man hält doch allzeit den Conducteur freÿ. – in linz wird
wohl nichts zu machen seÿn, den Ceccarelli sagte mir, er hat
nicht mehr als 40 fl: zusamen gebracht, und halt etlich und dreÿssig
_______________________________________Reputirlich
der Musique geben müssen – Rlphtfrefcu ist es auch nicht,
__einer so kleinen Stadt
in lfnlr os kefnln otmdt – und überhaubt nicht der Mühe
______________________________________Bagatelle
werth wegen so einen bmgmtleel – mithin lieber hurtig voran.
______________________die Noblesse
– ausgenomen dfl Nsbelool brächte was zusamen, daß es der
Mühe lohnte – sie könten mir da mdrlooln schaffen.
____________________________________________________Adressen
DOM=MUSICK=VEREINU.MOZARTEUM
INTERNATIONALESTIFTUNG:„MOZARTEUM”1881
Nun muß ich schliessen, sonst versäume ich das Paquet. –
wegen dem Schachtner seine operette
wlgln dla ocumcutnlr olfnlr splrlttl ist es nichts. den –
– aus der nemlichen ursache, die ich so oft gesagt habe. – der
Junge Stephani wird mir ein Neues stück, und wie er sagt, gutes
stück, geben, und wen ich nicht mehr hier bin, schicken. –
____________________Stephanie
ich habe dem otlpumnf nicht unrecht geben könen. – ich habe nur
gesagt, daß das stück, die langen Dialoguen ausgenomen, welche
aber leicht abzuändern sind, sehr gut seÿe, aber nur für Wien
nicht, wo man lieber Comische stücke sieht. – Nun leben sie
recht wohl, ich bin Ewig dero
Meine schwester umarme ich______________\hfill gehorsamster Sohn
von herzen – und an alle gute____________\hfill w: A: Mzt mp
freunde mein Compliment.
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