Digitale Edition der Briefe und Dokument der Familie Mozart
Digital Edition of Letters and Documents from the Mozart Family
Internationale Stiftung Mozarteum Salzburg
Salzburg
Austria
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Los Altos
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Morgenstern
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text encoding, text editing
Kelnreiter
Franz
technical supervisor, data modelling
Internationale Stiftung Mozarteum Salzburg
Wissenschaftliche Abteilung. Digitale Mozart-Edition
Ulrich Leisinger
Digitale Mozart-Edition
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2009-08-20
CC BY-NC-SA 4.0
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A-Sm
A-Sm: Internationale Stiftung Mozarteum, Bibliotheca Mozartiana. Salzburg (AUT)
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CONSTANZE NISSEN AN FRIEDRICH SCHWAAN IN ROSTOCK
SALZBURG, 29. SEPTEMBER 1835
Mein Hochgeschätzter Freund!________________\hfill Salzburg am 29 Sep: 1835
____________________________________________________________________________________________________23__10e
Ihr mir so werthes Schreiben vom 24 August machte mir große Freude
da ich so sehr auf Briefe von Ihnen verlangte, und schon bei mir beschlos
nicht mehr zu warten und zu schreiben, als das Glück wolte einen Brief
von Ihnen zu erhalten, der mich nicht so ganz froh ließ, indem ich leider sehen
muste, daß Sie so viel in dieser zwischen zeit geliden haben. Gott
gebe daß Sie sich von Tag zu Tage beßer befinden, und das Übel
ganz verschwinden möge, und Sie mir ohne Anstränung öfter schreiben
könen. Mein Sohn aus Lemberg dem ich so oft und viel von Ihrer
liebe und anhänglichkeit zu uns erzählte war gerade bei mir und
laß Ihr werthes Schreiben mit tiefer rührung, und könte sich nicht
enthalten diese beiliegende worte zu schreiben, welche ich bitte mit
Ihrer Herzlichen liebe und freundschaft so aufzunehmen, und zu ver=wahren, wie sie gemeind sind. Dies war wie Sie sehen am 18 Sep:
daß ich aber erst Heute als am 28 Sep antworte müß und werden
Sie mir nicht übel nehmen, den es schmerzte mich zu sehr, meinen so sehr
Geliebten Sohn wieder abreißen laßen zu müßen, da ich mir
doch iedes mahl sagen muß: Wer weis, ob wir uns in dieser
Welt wieder sehen, Mein gütiger Schöpfer Dein Wille geschehe –
Noch bin ich nicht ganz zum schreiben aufgelegt, und würde es
auch nicht thuen, wen Sie mir nicht so lieb und werth sein
müsten, und Sie noch viel mehr von mir verdienten. Gott
lob und danck, daß ich Ihnen sagen kan, daß meine gute Schwester
sich mit mir wohl auf befindet, und Ihrer guten Frau tausend
mahl dancken für die gute Pflege die sie Ihnen bewiß, gewiß wird
sie auch dafür belohnt werden. keine gute That bleibt unbe=____________________________________________________________________________lohnt
So viel für Heute. Nun leben Sie so wohl und glücklich als es wünscht
Ihre aufrichtige Freundin Constanza Etats räthin von Nissen gewesene
_______________________________________________________________\hfill Wittwe Mozart.
An
Herren
Herren Fr. Schwaan Musicklehrer
in
Rostock
im Mecklenburgischen
\newpage An
Herrn
Herrn Fr: Schwaan
Musick Lehrer
in
Rostock
im Mecklenburgischen
Nro 7__18t_____Von September
_________________________1835.
SALZBURG
27 SMB.
BERLIN
4. OCT
DEMMIN
[... (unleserlich)]
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