_____Innigst geehrter Freund!
Gestern, als ich nach Hause kam, fand
ich Ihren lieben ZettelZettel nicht bekannt.
, und war wirk=lich außer Stande noch auszugehen, da ich
mich zu angegriffen fühlteFranz Xaver Wolfgang Mozart litt an Magenkrebs und starb
wenige Wochen später am 29. Juli 1844 in Karlsbad während einer Kur.
; deshalb, er=halten Sie die gewünschte Auskunft erst
heute. Ich konnte nichts Bestimtes
über Beriot erfahren, ob er schon abge=reist seÿ – nur so viel weiß ich, dß
Sie die ausführlichste, und beste Notiz
über ihn, im Garten Palais des Fürsten Di=triechstein „in der Währinger Gasse“
erhalten können, wo die Mutter von
Beriot’s GemahlinNach dem Tod seiner ersten Ehefrau Maria Malibran (1836) heiratete
Charles-Auguste de Beriot 1840 in Ixelles (Belgien) Marie Huber, die Tochter
eines deutschen Magistratsbeamten in Wien. Maria Huber war die Adoptivtochter
des Fürsten Franz von Dietrichstein, der sich auch um den Sohn von Beriot
aus erster Ehe, Charles-Wilfrid de Beriot (1833-1914), kümmerte. | Mdme Leisinger |
wohnt. Ich bin selbst „le porteur de
ceci“ welches nur für den Fall als
als ich Sie Verehrtester! nicht treffen
sollte, geschrieben ist ... Meine besten
Wünsche begleiten auch Sie auf Ihrer
Reise. Von allen unsern Freunden
im Hause, alles Erdenkliche für Sie.
_____Ihr ganz und innig ergebener
__________\hfill W. A. Mozart mp
6ten Juny. Frohnleichnahmstag.
_________Componist, Sohn seines
________________Vaters
_____An Seine des Herrn Herrn
Kais. Rathes, und Direcktor’s des
Hof-Burg Theater’s, Franz Edlen von
Holbein Hoch und Wohlgeborn.
_____zu eigener Eröffnung