_____Geehrter Freund!
Die angenehme NachrichtBrief vom 3. April 1842.
in Betreff der
HasseltDie Sopranistin Maria Wilhelmine von Hasselt-Barth übernahm die Solopartien
bei den musikalischen Aufführungen bei den Feierlichkeiten anlässlich
der Enthüllung des Mozart-Denkmals in Salzburg vom 4. bis zum 6. September 1842.
freut mich, auch sind bereits offizielle Nachrichten
eingetroffen, daß der Theaterunternehmer die Urlaubs=bewilligung schriftlich ertheilt habe.
_____Für Ihre eben so bereitwillige als gütige Verwen
-dung wegen eines Violinspielers und Lehrers am
Mozarteum
Franz Xaver Wolfgang Mozart unterstützte den 1841 gegründeten
Dommusikverein und Mozarteum bei der Suche nach Musikern und Lehrern. bin ich Ihnen sehr verbunden und würde
mit Ihren Anträgen vollkommen einverstanden
seÿn, wenn wir nicht vor acht Tagen bereits das De=kret an Eduard Plainer ausgefertigt hätten. Es ist
zwar möglich, daß er den ihm eingesendeten Dienst=vertrag nicht unterzeichnet und somit der Vertrag nicht
zu Stande kommt.Eduard Plainer nahm die Stelle an. Er war vom 15. August 1842 bis 15. März 1846 als
Erster Violinist und Orchesterdirektor am Dommusikverein und Mozarteum angestellt.
Wir sind durch 14 Tage an unser
Wort gebunden. Sendet Plainer den Vertrag bis
dahin nicht ein, so werde ich Sie in Kenntniß setzen,
damit Sie dann den in Antrag gestellten Violinisten
die nöthige Weisung ertheilen können, unter Beÿ=legung seiner Zeugnisse und insbesonders eines
auf Ihre persönliche Uiberzeugung gegründeten
Gutachtens, daß dieser Mann zum Orchesterdirektor,
Solospieler und Lehrer am Mozarteum für Violine
tauglich seÿ, um die vakante Stelle einzukommen.
_____Meine Frau empfiehlt sich Ihnen etc
_____Mit aller Hochachtung etc
_________________________________\hfill geschrb d 7 April 1842
____________________________________\hfill Dr v Hllprdt.