Name: AngryCheetah Year: 2425 Title: Verlust der Onitsha Marun Short: Die Angriffsdrohne hatte sich Jahrzehnte lang versteckt und wurde plötzlich wieder aktiv... Image: AngryCheetah.jpg Headline: "Drohnen: Auch nach Jahrzehnten noch gefährlich" Post: "2425 Verlust der Onitsha Marun durch den Angriff einer autonomen Kampfdrohne. Die Drohne hatte sich Jahrzehnte lang versteckt und wurde plötzlich wieder aktiv... Weiter: http://jmp1.de/h2425" PostImage: AngryCheetah-snpost.jpg Twitter: "2425 Verlust der Onitsha Marun durch eine Kampfdrohne http://www.galactic-developments.de/data2.html?first=2425&hilite=2425 #scifi #Antimaterie #Asteroiden #interplanetar #KI #Drohne" TwitterImage: AngryCheetah-snpost.jpg Facebook: "2425 Verlust der Onitsha Marun durch den Angriff einer autonomen Kampfdrohne. Die Drohne hatte sich Jahrzehnte lang versteckt und wurde plötzlich wieder aktiv... Weiter: http://jmp1.de/h2425" Facebook2: 2425 Verlust der Onitsha Marun Facebook3: "Die Angriffsdrohne hatte sich Jahrzehnte lang versteckt und wurde plötzlich wieder aktiv... Weiter: http://jmp1.de/h2425" FacebookImage: AngryCheetah-snpost.jpg Author: Heiner Wolf Tags: [Antimaterie, Asteroiden, Handel, interplanetar, KI, Krieg, Raumschiff, Drohne] Topics: [accident] Text: | Die Onitsha Marun wird durch den Angriff einer autonomen Angriffsdrohne der Serengeti Klasse aus dem Panahapaja Konflikt zwei Dekaden zuvor zerstört. Der Panahapaja Konflikt wurde auf Seiten Vestas zum großen Teil mit teilautonomen Fahrzeugen durchgeführt. Um KI-Ausbrüche zu verhindern, versuchen alle Systemmächte nur teilautonome KI einzusetzen und voll entwicklungsfähige KI zu vermeiden. Teilautonome Programmierung ist weniger flexibel als Uploads oder bewusste KI. Die KI der Kampfmittel ist deshalb meistens eingeschränkt. Sie folgt ihrer Programmierung. Sie ist taktisch kreativ und dynamisch. Sie passt sich aber nur wenig an neue strategische Situationen an. Die Drohne (Rufzeichen "Angry Cheetah"), die die Onitsha Marun angreift, war 2403 im 23/7a-Gefecht bei Niokolo-Koba beschädigt worden. Die Kommunikation war ausgefallen und die Treibstoffreserven nach einem versuchten Kinetik-Kill, mit exzessivem Verbrauch, stark reduziert. Angry Cheetah verfehlte das Ziel und schoss ohne Kommunikationsmöglichkeiten weit über das Kampfgebiet hinaus. Die Drohne versteckte sich nach dem Gefecht an einem Kometenkern und wartete auf Hilfe. Sie überwältigte später einen automatischen Rohstoffkundschafter und benutzte dessen Extraktions- und Analysewerkzeuge, um Treibstoff herzustellen. Mit den eingeschränkten Mitteln dauerte es 15 Jahre, um wenigstens genügend Treibstoff für operative Manövrierfähigkeit zu gewinnen. Die Onitsha Marun war im Panahapaja Konflikt als Drohnenträger eingesetzt worden. Sie ist jetzt als Frachter unterwegs und transportiert Autofab-Input, darunter sehr teure Meta-Materialien und hochreine Pakete für Nano-Fabrikatoren. Die Onitsha Marun kommt bis auf 40.000 Kilometer an Angry Cheetahs Versteck vorbei. Angry Cheetah erkennt das feindliche Schiff trotz der Demilitarisierung wieder und greift an. Da die Drohne im Gefecht alle Munitionspakete verbraucht hatte, bleibt ihr nur die Möglichkeit ihren Selbstzerstörungsmechanismus zu benutzen. Angry Cheetah rammt die Onitsha Marun und zündet den eingebauten Sprengsatz. Eine 5 Kilotonnen Amat-Explosion zerstört beide Fahrzeuge. Kamikaze-Angriffe sind Teil des Standardprogramms, nachdem Reichweitenwaffen verbraucht sind. Für die kriegführende Partei ist es meistens ein guter Tausch, wenn eine Drohne sich opfert, um ein gegnerisches Schiff zu zerstören. Neben der Vermeidung von KI-Plagen ist diese Taktik ein weiterer Grund, um Drohnen nicht mit voller KI auszustatten, sondern nur mit autonomer Programmierung. Man vermutet, dass viele bewaffnete Konflikte autonome Kampfmittel zurückgelassen haben. Sie stellen noch Jahrzehnte oder Jahrhunderte später eine Gefahr für den zivilen Verkehr dar. Vor allem dann, wenn sie mit Reparaturmitteln ausgestattet sind und lang überdauern können. Das ist bei Drohnen auf Fernmissionen üblich. In den äußeren Saturnringen gehen immer wieder kleine Fahrzeuge verloren. Man vermutet dort ein aktives Relikt. Suchaktionen mehrerer Saturn-Habitate brachten aber keine Ergebnisse.